Wichtige Hilfe schnell vor Ort: Neue Rettungswache am Elisabeth-Krankenhaus

Die Rettungswache am Elisabeth-Krankenhaus, Feldstraße 35, ist fertiggestellt. Im ehemaligen Ärztehaus wurde eine Etage umgebaut und um eine Fahrzeughalle erweitert.

Die Rettungswache gehört dem Elisabeth-Krankenhaus. Mieter dieser Wache ist die Stadt Recklinghausen. Im Auftrag der Stadt wird dort ein Rettungswagen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) besetzt. Die Etage im ehemaligen Ärztehaus dient als Unterkunft für die Rettungsassistenten und -sanitäter. Der Rettungswagen ist dort an 365 Tagen 24 Stunden lang besetzt.
„Mit der Besetzung der Rettungswache gewährleisten wir, dass Rettungswagen noch schneller vor Ort sind, um Bürgern zu helfen, als es bislang der Fall war“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pantförder. „Konkret können wir nun die Ost-West-Achse zwischen Hochlarmark und Suderwich besser abdecken und die Hilfsfrist von acht Minuten möglichst oft einhalten“, ergänzt Dezernentin Genia Nölle.
Die Hilfsfrist ist die Zeit vom Notruf bis zum Eintreffen des Rettungswagens. Die neue Rettungswache ist ein wichtiger Bestandteil des vom Kreistag im März 2011 beschlossenen Rettungsdienst-Bedarfsplans.
„Die Lage der neuen Rettungswache erfüllt die Anforderungen des Rettungsdienst-Bedarfsplans“, sagt Axel Petersmeier, Fachbereichsleiter Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Feuerwehr. „Deshalb haben wir uns um eine Einigung mit dem Elisabeth-Krankenhaus und den Krankenkassen als Kostenträger bemüht. Die Gespräche liefen gut und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“
Die Baukosten beliefen sich auf mehr als 300.000 Euro, dazu kamen noch umfangreiche Eigenleistungen durch die Handwerker des Krankenhauses. Der Mietvertrag wurde über eine Dauer von 15 Jahren abgeschlossen. „Wir hatten von Beginn an ein großes Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit. Die enge Anbindung an unser Haus ist deutlich komfortabler als zuvor“, erklärt Christoph Kortenjann, Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses, und betont ausdrücklich: „An der Rettungswache verdient das Krankenhaus nichts“.
Erste Gespräche für eine neue Rettungswache wurden bereits 2011 geführt, Baubeginn war dann nach Sommer 2013. Am 1. März dieses Jahres waren die Fahrzeughalle und der linke Wohnungsteil fertiggestellt, nun ist auch der rechte Teil bezugsfertig. „Die Belastung für die Anwohner ist sehr gering, wir mussten zudem auch keine Ampel installieren, einzig eine Laterne musste versetzt werden“, führt Kortenjann weiter aus.
Die Garage der Rettungswache erstreckt sich über eine Fläche von 100 Quadratmetern, der Wohnbereich über zusätzliche 190 Quadratmeter.
Hintergrund: Zu Rettungszwecken besitzt die Stadt insgesamt vier Rettungstransportwagen (RTW). An der Rettungswache an der Kurt-Schumacher-Allee sind drei RTW stationiert. Davon wird einer dieser RTW zur Rettungswache Ortloh wechseln. „Die Rettungswache in Ortloh wird derzeit gebaut und vorrausichtlich im Herbst fertig sein“, sagt Feuerwehr-Chef Thorsten Schild. „Mit dieser Rettungswache sollen – nach der Fertigstellung der Rettungswache am Elisabeth-Krankenhaus für die Ost-West-Achse – die östlichen Stadtteile abgedeckt werden.“

Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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