Recklinghausen: VHS-Leiter Jürgen Pohl verabschiedet sich

Jürgen Pohl mit Bürgermeister Christoph Tesche. | Foto: Stadt Recklinghausen

Seit fast 20 Jahren ist Jürgen Pohl das Gesicht der Volkshochschule. Jetzt geht der 65-jährige Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand. Im Willy-Brandt-Haus gab er seinen Ausstand.
Zunächst war Jürgen Pohl seit 1988 in den Bereichen Zweiter Bildungsweg und Jugendvolkshochschule als Studienleiter in der VHS als tätig, bis er 2002 als Leiter der Volkshochschule für den Bereich Politik und Gesellschaft verantwortlich wurde. „Jürgen Pohl hat immer hohe Qualitätsansprüche gehabt und für die Stadt gerade auch im Bereich der Gedenkkultur und politischen Bildung Hervorragendes geleistet“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Vor allem wegen seines großen Engagements und seiner hohen Fachkompetenz verfügt die VHS über einen hervorragenden Ruf. Die Kulturstadt Recklinghausen ist ihm zu großem Dank verpflichtet“. Darüber hinaus ist Jürgen Pohl an der Mitarbeit in verschiedenen Gremien des Landesverbandes der Volkshochschulen NRW beteiligt und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben DGB/VHS in Nordrhein-Westfalen. Mit zahlreichen Publikation zur Geschichte Recklinghausens und der Region hat sich der Historiker in den vergangenen Jahrzehnten einen Namen gemacht. „Ich habe das Gefühl, mein Soll erfüllt zu haben, beruflich gesehen. Die Zeit hier war ein großes Glück“, sagt Jürgen Pohl rückblickend. Sein Abitur absolvierte Jürgen Pohl am Hittorf-Gymnasium, das Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie später an der Ruhr-Universität Bochum. Schließlich folgte die Ausbildung zum Gymnasiallehrer und verschiedene Lehrtätigkeiten, unter anderem im Bildungszentrum des Handels. Auch nach seinem Ausscheiden aus den städtischen Diensten wird er weiterhin am kulturellen Geschehen der Stadt teilnehmen. So ist er zweiter Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde (2003 bis 2018 Vorsitzender) und wird sich auch in Zukunft weiter der Gedenkkultur widmen. Zum 1. Januar übernimmt Dr. Ansgar Kortenjann (42) im Willy-Brandt-Haus die Regie. Es verschlug ihn beruflich zwar zwischenzeitlich nach München, Hamburg und Duisburg, er ist jedoch waschechter Recklinghäuser und bereits vor sechs Jahren mit seiner Familie in seine Heimatstadt zurückgekehrt.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.