„Das war aber lecker“

Vor dem Bürgerhaus hatten die Realschüler ihren Kuchenstand aufgebaut. Zwei Lehrerinnen halfen bei der Ausgabe. Foto: Jörg Terbrüggen
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Rees. Wettschulden sind Ehrenschulden, und so lösten die Realschüler ihre verlorene Stadtwette anlässlich des 50-jährigen Jubiläums am Mittwoch auf dem Wochenmarkt in Rees ein. Dazu hatten sie fleißig gebacken.

Vor dem Bürgerhaus hatten die Schüler den Stand mit den schmackhaften Backwaren aufgebaut. Und die beiden Lehrerinnen Gabriele Lang und Verena Meyer ließen kaum einen Passanten vorbei gehen, ohne ihn angesprochen zu haben. „Dürfen wir Ihnen ein Stückchen Kuchen anbieten“, hieß es immer wieder. Und die Marktbesucher ließen sich nicht zweimal bitten. Während sich die einen den Kuchen direkt vor Ort auf der Zunge zergehen ließen, nahmen andere das Stückchen mit nach Hause.
Auch Volker Kullmann kam mit seinem Rad an dem Stand der Schüler vorbei. „Der schmeckt sehr gut“, lobte der leidenschaftliche Koch die Backkünste der Jungen und Mädchen. Alina Vermeulen, Niklas Insel und Loreen Meier strahlten natürlich bei so viel Lob. Den erhielten auch Emilio Noia-Feldhaus, Frederike Markett und Lina Nienhuysen, die mit Kuchentabletts durch die Geschäfte zogen und auch den marktbeschickern ein Stückchen anboten.
„Als allererstes aber sind wir heute morgen ins Rathaus gegangen und haben dort die Mitarbeiter versorgt“, so Lehrerin Gabriele Lang. „Vor allem diejenigen, die mit dem Bürgermeister bei der Stadtwette gesungen haben.“ Zur Erinnerung: beim großen Frühstück auf dem Marktplatz anlässlich des 50-jährigen Jubiläums kam es zu einer Wette zwischen dem Bürgermeister und den Schülern. Diese hatten gewettet, dass es der Bürgermeister nicht schaffen würde, mit Mitgliedern der Verwaltung zwei Lieder (eines von 1962 und ein aktuelles) zu singen.
„Das hat der Bürgermeister aber mit Bravour hinbekommen. Es hat zwar in Strömen geregnet, aber er hat gewonnen“, so Gabriele Lang. Für die Schüler hies das: backen was das Zeug hält. Pro Klasse, und das waren immerhin 20, mussten je zwei Schüler ran. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn die Auswahl war reichlich. Und was noch viel toller für die Realschüler war: Auch der Bürgermeister löste, trotzdem er die Wete gewonnen hatte, seinen Wetteinsatz ein. So hieß es am Nachmittag: Freier Eintritt für alle Realschüler im Freibad.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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