Im Hamsterrad der Zeit
Gedanken zum neuen Jahr -
Das Leben ist ein Auf und Ab, wie die Rolltreppe, die zu den SB-Bahnen führt und wieder hinaus in die Freiheit.
Aber was heißt Freiheit? Freizeit oder fängt die Arbeitszeit oder irgendeine andere Beschäftigung an?
Ein Gedankenanstoß für 2014 wäre es auf jeden Fall wert, mal darüber nachzudenken.
Und bei den täglichen Nachrichten, die eine gute Grundlage für das heulende Elend der Bürger impliziert, sind einige Zeitgenossen seit einiger Zeit schon aus dem ständig drehenden Rad der sozialen Mitte ausgestiegen.
Mein ehemaliger Chef, der nun in einer anderen Stadt arbeitet, berichtet mir oft von seinem Leben im täglichen Hamsterrad. In seinen Urlauben ist er so geschafft, dass er nur noch den Wunsch zum Ausruhen hat.
Klar, so lange das Leben aufwärts verläuft, sind wir mit dem Wohlstand, der eigenen Entwicklung, Gesundheit, Beziehungen, Erfüllung in der Arbeit und Hobbys zufrieden.
Jedoch in der Abwärtsbewegung wird vielen Menschen erst bewusst, wie zerbrechlich und unsicher das Leben eigentlich ist.
Wohin sollen wir? Uns eine Parallelwelt schaffen? Weil die reale - mit aller Vorsicht ausgedrückt - nicht mehr nach unseren Vorstellungen real ist.
Wir müssen lernen, das zu tun, was wir selber wollen und nicht, was einem ständig suggeriert wird, und das auf allen Gebieten der sozialen und wirtschaftlichen Produktion.
Das sollte nicht nur ein Vorsatz fürs neue Jahr sein.
Autor:Elisabeth Jagusch aus Schermbeck |
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