Autobahnbrücke gesperrt - Einsturzgefahr?

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Die Schwelmetal­brücke südlich der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld (AS 93), die über die Bahnstrecke und die Bundesstraße 7 führt, darf nur noch eingeschränkt genutzt werden und wurde deshalb teilweise gesperrt.

„Wir müssen schneller vorankommen mit der Sanierung unserer Auto­bahnbrücken. Wir haben einen riesigen Sanierungsstau. Den müssen wir dringend schnellstens abarbeiten. Das Problem ist unaufschiebbar“, kommentierte Verkehrsminister Groschek die neuerliche Schreckens­meldung.

Erhebliche Schäden

Im Rahmen der Nachrechnung der Brückenstatik haben sich erhebliche Defizite an zwei der vier Teilbauwerke der Brücke ergeben. Diesen Defiziten entsprechen auch sichtbare Schäden an der Brücke, so dass sofortiges Handeln geboten war.
Folgende Sofortmaßnahmen wurden ergriffen: Sperrung für den genehmigungspflichtigen Schwerverkehr (mehr als 44 t); Einschränkung von sechs auf vier verengte Fahrstreifen mit Verschwenkung in statisch günstigere Lage;    Überholverbot für Lkw;   Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h; Abstandsgebot für Lkw von 50 Metern auch im Stau; tägliches Rissmonitoring.
Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus wurden die zwei äußeren Brückenüberbauten 2005/06 errichtet. Die alten Überbauten von 1960 wurden saniert und für die sechsstreifige Verkehrsführung weiter ver­wendet.

Befahren nur noch für Pkw

Als Zwischenlösung soll der Lkw-Verkehr über die zwei neueren Über­bauten geführt werden, der Pkw -Verkehr auf den alten Überbauten. Hierfür sind vor Ort jedoch zunächst noch Straßenbaumaß­nahmen erforderlich.

Die Fotos von Frank Schneidersmann zeigen den betroffenen Brückenabschnitt.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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