Heimsieg gegen Bochum zum Jahresauftakt?

Für Schwelms Coach Raphael Wilder hat das neue Jahr angefangen, wie das alte aufgehört hat: mit Verletzungen. Center-Neuzugang Mirko Anastasov zog sich gleich im ersten Training eine Wadenbeinverletzung zu und konnte erst Mitte der Woche wieder zu 50 Prozent mitmachen. Mit einer Fersenverletzung aus dem Derby gegen Herten ins Training startete Dario Fiorentino. Anfang der Woche knickte er um – Bänderriss. Auch US-Guard Karl Finley verpasste die erste Übungseinheit mit seiner neuen Mannschaft, Schneechaos in den USA verzögerte seinen Abflug.

„Die Wirkung, die ich mir von unseren Neuverpflichtungen versprochen hatte, ist so natürlich verpufft. Wir waren wieder zu wenig Leute und im Training total gehandicapt. Solange nicht alle gesund und fit in der Halle sind, bleibt das Training ein Stückwerk. Durch die Verletzungen war ein Neustart bislang schwierig“, sagt Wilder. Er betont aber auch: „Die Spieler, die trainieren konnten, haben hart gearbeitet und auch Karl hat schon leichte Fortschritte gemacht.“

Nichtsdestotrotz wollen die Schwelmer Baskets das neue Jahr mit einem Heimsieg beginnen. Am Samstag, 11. Januar 2014, treffen sie in der Sporthalle West auf die VfL AstroStars Bochum. Sprungball ist wie gewohnt um 19.30 Uhr.

Der Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet belegt nach 13 Spieltagen aktuell den neunten Tabellenplatz und liegt punktetechnisch (sechs Siege, sieben Niederlagen) gleichauf mit den Teams aus Braunschweig Recklinghausen und Herten auf den Plätzen sechs bis acht. Im letzten Spiel vor Beginn der Weihnachtspause setzte sich die Truppe um Coach Kai Friedrich mit 73:67 gegen den Revierrivalen Citybasket Recklinghausen durch.

Top-Scorer im Kader des VfL ist Point Guard Kendrick Maxwell Easley. Der 26 Jahre alte US-Boy erzielt im Schnitt 16,15 Punkte pro Spiel und belegt mit dieser Quote Platz 30 unter allen Akteuren der ProB. Bester Rebounder des Gegners ist US-Power-Forward Ryon Howard. Der 29-Jährige sichert sich pro Einsatz 9,77 Abpraller unter dem Korb und netzt 14 Punkte ein. Das US-Duo liefert darüber hinaus noch je drei Assists. Ebenfalls zweistellig punktet Small Forward Cham Korbi (30). Center Julius Dücker, der in der vergangenen Saison für die Hertener Löwen spielte und in der Kreisstadt bekannt wie der berühmte bunte Hund sein dürfte, holt im Schnitt 6,46 Rebounds am Brett. Zusätzlich bekommen die Bochumer mit Chartrael Hall Verstärkung auf der Aufbauposition. Der 27 Jahre alte US-Boy wechselte während der Weihnachtspause aus Salzkotten (Regionalliga West) zum VfL.

„Es wird schwer gegen Bochum zu gewinnen“, prophezeit Baskets-Trainer Wilder, dessen Truppe am Dienstagabend unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Freundschaftsspiel gegen die ProB-Mannschaft der Dragons Rhöndorf absolvierte. Beide Teams waren personell nicht komplett besetzt, Wilder ging es vor allem darum, seine Spieler die Systeme mal wieder durchspielen zu lassen und ihnen Spielpraxis zu verschaffen.

Autor:

Marvin Eberle aus Schwelm

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