Henrike Nagel wagt das „Abenteuer Ausland“

Henrike Nagel bereitet sich jetzt schon auf ihren Aufenthalt in der englischen Hauptstadt vor.Foto: Schneidersmann
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Gevelsberger Abiturientin reist mit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienst nach England und sucht noch Unterstützer

Was sie nach dem Abitur vorhat, davon hat die Gevelsbergerin Henrike Nagel bereits eine ganz genau Vorstellung: „Dass ich in Wuppertal gerne Architektur studieren möchte, steht schon seit einiger Zeit für mich fest“, so die 18-jährige Abiturientin. Vorher hat sie aber noch viel vor. Nachdem in diesen Tagen die letzten Prüfungen absolviert wurden, konzentriert sich Henrike nun auf ihr nächstes Ziel: Sie wird ab September ein Jahr lang nach London gehen und dort nicht nur die Sprache, sondern auch Land und Leute besser kennenlernen.
„Ich möchte die Gelegenheit, vor dem Studium noch einmal ein anderes Land zu besuchen, unbedingt nutzen“, berichtet Henrike. „Da ich schon einige Male in England war, fiel mir die Wahl daher nicht schwer.“
Ermöglicht wird ihr der Aufenthalt durch die Aktion Sühnezeichen Friedensdienst, die in rund 40 Ländern verschiedene soziale Projekte unterhält. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei zumeist die Auseinandersetzung mit den Themen Rassimus, Nationalsozialismus und Ausgrenzung von Minderheiten. Seit über 50 Jahren bietet die Aktion Jugendlichen die Möglichkeit im Rahmen eines Freiwilligendienstes im Ausland wertvolle Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. In einem dieser Projekte wird Henrike ab September tatkräftig mitarbeiten.
„In London werde ich beim Projekt ‚L‘Arche Lambeth‘ Menschen mit Behinderungen, die in einer Wohngemeinschaft leben, im Alltag unterstützen.“ Vorbereitet auf ihre Arbeit hat sie ein dreiwöchiges Praktikum in einem integrativen Kindergarten, mehr über den Friedensdienst konnte sie während eines viertägigen Vorbereitungsseminars in Berlin erfahren.
Damit auch die finanzielle Seite ihres Abenteuers abgesichert ist, ist Henrike momentan noch auf der Suche nach Paten, die sie und ihre Freiwilligenarbeit mit einem monatlichen Beitrag von ca. 15 Euro unterstützen wollen. Sieben Paten haben bereits ihre Hilfe zugesagt, acht braucht Henrike noch.
„Die finanzielle Unterstützung durch die Paten ist bei der Aktion Sühnezeichen Friedensdienst üblich, damit sich auch wirklich jeder so einen Auslandsaufenthalt leisten kann und es nicht am monetären Aspekt scheitern muss“, weiß die engagierte junge Frau. Interessierte können Kontakt zu Henrike Nagel aufnehmen unter Tel. 02332/149485 oder henrike.nagel@web.de.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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