Neue Rathaus-Ausstellung eröffnet

Volles Haus: Schwelms stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Sartor konnte zur Eröffnung der Ausstellung „Familien der Lebenshilfe“ im Rathaus zahlreiche Besucherinnen und Besucher begrüßen, darunter auch einige fotografierte Familien. | Foto: Arno Kowalewski
  • Volles Haus: Schwelms stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Sartor konnte zur Eröffnung der Ausstellung „Familien der Lebenshilfe“ im Rathaus zahlreiche Besucherinnen und Besucher begrüßen, darunter auch einige fotografierte Familien.
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Wer gute Fotos betrachtet, der vertritt häufig die Ansicht: „Das kann ich genauso gut!“ Gerade das Smartphone erleichtere ja das alltägliche Abbilden von allem und jedem. Die weit überwiegende Zahl dieser Bilder wird anschließend aber nicht mehr angesehen. Anders sei dies mit den meisterhaften Arbeiten von Bernd Carell. Mit diesen Worten betonte Rainer Bücher, der Geschäftsführer der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr / Hagen, die Qualität der 25 Fotos der Ausstellung „Familien der Lebenshilfe“, die jetzt vor rund 65 Besuchern im Schwelmer Rathaus eröffnet wurde.

In der Tat bestechen die Aufnahmen des früh verstorbenen Fotografen gleich doppelt: Sie sind künstlerisch brillant und zugleich ganz bei den fotografierten Menschen. Sensibel und authentisch halten sie Szenen aus dem Leben von Familien fest, die behinderte Kinder haben.
Unter den Gästen im Rathaus waren auch mehrere der fotografierten Familien vor Ort, und so gab es im Angesicht der Aufnahmen ein heiteres Wiedersehen mit sich selbst. Herzlich begrüßte Schwelms stellvertretende Bürgermeisterin, Christiane Sartor, die Gäste und stellte fest: „Auf diesen Fotos wird gespielt, gelacht, nachdenklich geschaut, es ist das Leben, das gelebt wird. Vor allem ist immer wieder die Liebe spürbar, die diese Familien zusammenhält“.
Die Aufnahmen entstanden an Orten, an denen die fotografierten Menschen sich wohlfühlen: Draußen in der Natur, auf Spielplätzen, bei Spaziergängen und natürlich daheim. Nicht die Behinderung der Kinder und jungen Erwachsenen, so Christiane Sartor, würde den Betrachtern unmittelbar ins Auge fallen. Vielmehr werde das Lebensgefühl der Menschen eins zu eins ins Bild gesetzt.

Lebensnah

Die Ausstellung heißt „Familien der Lebenshilfe“, und sie könnte auch heißen: „Geschichten von Familien“.
Auf einigen Bildern auch zu sehen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des wichtigen Familien Unterstützenden Dienstes (FUD) der Lebenshilfe, die Familien mit behinderten Kindern auf individuelle Weise betreuen.
Dank der finanziellen Unterstützung der „Aktion Mensch“ kann die Schwelmer Ausstellung nach dem 19. Mai auf Wanderschaft durch weitere Städte gehen.
Die sehr gute Resonanz schon bei der Eröffnung spricht für das Niveau dieser Präsentation, die bis zum 19. Mai im Rathaus, Hauptstraße 14 (barrierefreier Aufzug), besucht werden kann. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Montags von 8 bis 17 Uhr, Dienstags und Mittwochs von 8 bis 15.30 Uhr, Donnerstags von 8 bis 16 Uhr und Freitags von 8 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich eingeladen.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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