Theater am Fluss feiert Premiere von "Faust - GANZ"

Faust (Michael Rotthowe) steht im Mittelpunkt von „Faust GANZ“. Nach der Tragödie um Gretchen in Teil 1 geht er mit Mephisto auf eine große Reise durch bekannte und unbekannte Welten. | Foto: Theater am Fluss
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  • Faust (Michael Rotthowe) steht im Mittelpunkt von „Faust GANZ“. Nach der Tragödie um Gretchen in Teil 1 geht er mit Mephisto auf eine große Reise durch bekannte und unbekannte Welten.
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Das Theater am Fluss krönt seine zehnte Spielzeit mit dem ehrgeizigen Projekt „Faust: GANZ – Teil I und II in rund 3 Stunden“. Premiere ist am Mittwoch, 28. Februar, um 19 Uhr in der Rohrmeisterei.

Unter der Regie von vier Regisseuren wirken mehr als 20 Darsteller bei dieser bisher größten und sicher auch ambitioniertesten Produktion nach dem Meisterwerk von Johann Wolfgang von Goethe mit.

Das Konzept ist ungewöhnlich: Sina Weber, Lars Blömer, Alexander Lux und Stefan Schröder führen in verschiedenen Teilen und Akten des Stückes Regie. Eine umfangreiche Arbeit war von Regisseur Stefan Schroeder bereits im Vorfeld erledigt worden: Er hat die Teile I und II „eingedampft“ und dramaturgisch bearbeitet.

Lars Blömer, der bei diesem Projekt die Gesamtleitung übernommen hat, hat sich ganz bewusst für den „ganzen“ Faust entschieden: „Faust I, der heute fast ausschließlich auf den Bühnen zu sehen ist, hat in unserer Produktion einen Anteil von knapp 60 Minuten. Gerade der ‚Tragödie zweiter Theil’ war für das gesamte Regieteam verlockend. Bietet er doch die Möglichkeit, in den einzelnen Akten Themenfelder wie Bankenkritik, Tod und Vergänglichkeit, rauschhaften Karneval und vieles mehr zu bearbeiten. Entstanden ist auf diese Weise ein Gesamtwerk Faust mit Kommentaren, historischen Einordnungen und zeitkritischen Anmerkungen und – wichtig! – mit der Musik von und mit Stefan Bauer.“

Die Musik für diesen Klassiker hat der Schwerter Singer/ Songwriter Stefan Bauer komponiert. „Im Duo mit Thomas Kaessens werden wir das Geschehen teils instrumental, teils mit gesungenen und gesprochenen Textfragmenten begleiten. Die Songs für dieses Stück zu schreiben, war etwas ganz Besonderes und ist ein weiterer Meilenstein auf meinem kreativen Schaffensweg. Meine Musik ist leidenschaftlich, rudimentär, experimentell und fernab vom normalen Pop-Genre. Sie wird die Zuschauer mitnehmen und auch in die oft düstere Stimmung hineinreißen.“

Ort: Theater am Fluss in der Rohrmeisterei, Ruhrstraße 20

Weitere Termine: 1., 3. und 4. März, 19 Uhr

Tickets im Vorverkauf in der Gastronomie der Rohrmeisterei oder unter tickets@theateramfluss.de, 7 und 12 Euro

Ticktes an der Abendkasse, 10 und 15 Euro

Autor:

Friederun Göllner aus Schwerte

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