FLAGGE ZEIGEN..........NEIN zu Gewalt an Frauen

Birgit Unger
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„Gewalt an Mädchen und Frauen und ihre Diskriminierung ist leider immer noch ein aktuelles Thema“, so Schwertes Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann.
Häusliche Gewalt nimmt seit Jahren dramatisch zu.
Es werden laut NRW Innenministerium rund 60 Prozent mehr Strafanzeigen wegen Körperverletzungen und Misshandlungen erstattet als noch vor 10 Jahren.
Im letzten Jahr wurden mehr als 25000 Strafanzeigen wegen häuslicher Gewalt auf den Weg gebracht.
„Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass wir diesen Zustand nicht hinnehmen dürfen und dass noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist“, betont die städtische Gleichstellungsbeauftragte.
So beteiligt sich am

23. November um 11.00 Uhr

vor dem Schwerter Rathaus die Arbeitsgemeinschaft der Schwerter Frauengruppen an der Fahnenaktion der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES.
Zum zwölften Mal will die Aktion bundesweit ein Zeichen setzen, um gegen Gewalt und Diskriminierung an Frauen und Mädchen zu protestieren und gesetzliche sowie gesellschaftliche Veränderungen einzufordern.
Im letzten Jahr wehten rund 6.300 Fahnen mit der Aufschrift "Frei leben - ohne Gewalt" im In- und Ausland.
Ursula Meise, die stellvertretende Bürgermeisterin, setzt so auch in Schwerte mit dem Hissen der Flagge ein deutliches Signal zur Vermeidung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.
Hallo FRAUEN: nehmt euch ein Viertelstündchen Zeit am Freitag und kommt um 11.00 Uhr zum Rathaus.
Nach der im Jahr 2004 veröffentlichten repräsentativen Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat jede vierte in Deutschland lebende Frau im Alter zwischen 16 und 85 Jahren mindestens einmal physische und/oder sexualisierte Gewalt erlebt.
Häusliche Gewalt ist kein einmaliger "Ausrutscher".
Mit der Zeit nehmen die Gewalttaten oft an Intensität und Häufigkeit zu. Weltweit stellt häusliche Gewalt eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen und Kinder dar.
Die Folgekosten für Jugendämter, Justiz, Polizei, ärztliche Behandlungen und Fehlzeiten im Beruf belaufen sich nach Schätzungen bundesweit auf jährlich etwa 14,5 Milliarden Euro.
Vor diesem Hintergrund tagt am

21. November

der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Unna zu dem Thema „Möglichkeiten und Unterstützung im Bereich der Jugendhilfe“.
Aus Schwerte werden Stefan Jäger vom Jugendamt und die städtische Gleichstellungsbeauftragte, Birigt Wippermann, an den Beratungen teilnehmen.
Vor 10 Jahren trat das Gewaltschutzgesetz in Kraft, danach verweist die Polizei den Täter für in der Regel zehn Tage aus der Wohnung.
Außerdem informiert sie über den rechtlichen Schutz und legt der Frau nahe, sich in einer qualifizierten Beratungseinrichtung Rat und Hilfe zu holen.
Dazu wird dann bereits am

20. November

Birgit Unger vom Frauenforum in Unna, die vielfältigen Hilfs-und Unterstützungsmöglichkeiten ihrer Einrichtung vorstellen, die auch für Schwerter Bürgerinnen zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung findet um 19.00 Uhr im Frauenraum, Halle 4 der Rohrmeisterei, Ruhrstraße 10 (Alte Theaterhalle 5,4) statt.

Die Arbeitsgemeinschaft der Schwerter Frauengruppen öffnet an diesem Abend die Pforte für alle Interessierten.

Weitere Informationen gibt es bei Birgit Wippermann unter T.02304-104-691oder gleichstellung@stadt-schwerte.de.

Birgit Unger
Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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