Macht der Medien
Medien jagen die Kanzlerin – unverschämtes Drängen nach Rücktritt

Dass die Moderatoren in Fernsehsendungen immer hartnäckig fragen und das in wiederholter nur stets anderer Wortwahl, ist man ja gewohnt.

Wie derzeit allerdings vor allen exponierte CDU-Politiker gedrängt werden, es ihnen förmlich in den Mund gelegt wird, zu sagen, dass sie einen (schnellen / unmittelbaren) Rücktritt der Kanzlerin für gut und richtig halten, ist einfach widerlich.
Der "nahe Rücktritt" wird suggeriert und herbeigeredet, indem man in Zweifel zieht, ob Frau Merkel die volle Amtszeit noch halten kann.
Gut, was sie . . . - aber nun sei es doch an der Zeit . . .

Statt tatkräftig und voll Elan sich gerade in der gegenwärtig schwierigen politischen Lage dafür einzusetzen und herausfordernd nach Umsetzungen praktisch notwendiger Schritte zu fragen, geht es diesen Medien schier nur um Personalsturz.
Dabei sein wollend und möglichst als Erster den Kanzlersturz herauszuposaunen zeigt allerdings mehr als deutlich, wie stark auch gerade diese Medien jagtlüstern an den wahren Problemen der Bürger vorbei diskutieren.

Ist man schon durch lapidare Äußerungen von Politikern genervt, sind die Talkrunden im Fernsehen wahrlich nicht mehr erbaulich.

Jedenfalls sind diese Medien sich ihrer Macht der Meinungsbildung so sicher, dass festzustellen ist, aus ihren Reihen sollte ein neuer Kanzler kommen, damit sie sich dann selbst auseinandernehmen müssten und so vielleicht wieder auf den Boden zurückfinden.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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