NRW-Pressefotos 2020
Foto aus Sundern in Ausstellung im Landtag

Ralf Rottmann fotografierte am 22. Juli Waldschäden durch Borkenkäfer. | Foto: Ralf Rottmann
  • Ralf Rottmann fotografierte am 22. Juli Waldschäden durch Borkenkäfer.
  • Foto: Ralf Rottmann
  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Der Landtag Nordrhein-Westfalen zeigt bis zum 21. Januar die Ausstellung „NRW-Pressefoto 2020“. Unter den 35 ausgestellten Bildern ist auch ein Foto, das in Sundern entstanden ist. Ralf Rottmann fotografierte am 22. Juli Waldschäden durch Borkenkäfer. Er schreibt dazu: „Ein Harvester, Holzvollernter, bahnt sich am Mittwoch, den 22. Juli 2020, seinen Weg durch ein Waldstück bei Hellefeld. Auf Grund der Borkenkäferplage müssen riesige Fichtenwälder gefällt werden.“

NRW/Sundern. Zum dritten Mal in Folge hatte der Landtag Nordrhein-Westfalen das „NRW-Pressefoto des Jahres“ ausgeschrieben – und es hat sich unter den Fotowettbewerben etabliert: 107 Fotografen reichten insgesamt 446 Bilder ein. Davon bewarben sich zehn Journalisten mit 49 Fotos um den Nachwuchspreis (bis 30 Jahre). Mit Unterstützung der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West wurden in diesem Jahr insgesamt Preisgelder in Höhe von 22.000 Euro vergeben. Alle Fotos sind zwischen November 2019 und Oktober 2020 entstanden.

Eindrucksvoller Rückblick auf 2020

Die Ausstellung im Landtag gibt einen eindrucksvollen Rückblick auf die Bilder des Jahres 2020, die geprägt sind von der Corona-Pandemie: Zu sehen sind Autokinos, leere Straßen und Fußballstadien, Corona-Teststationen, Hauskonzerte – aber auch andere Themen des Jahres wie das Waldsterben, Black-Lives-Matter-Demonstrationen oder die Schließung von Karstadt-Kaufhof-Filialen. Die Bilder werden auch auf der Internetseite des Landtags gezeigt: www.landtag.nrw.de.
Der Präsident des Landtags, André Kuper, sagt: „Dieses Jahr hat uns viel abverlangt: jedem persönlich, aber auch uns als Gesellschaft und unserer Demokratie.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Die Bilder des NRW-Pressefotos 2020 erzählen die Geschichten des Jahres: von Abstand halten, von Einsamkeit und vom Kampf gegen die Krankheit, aber auch von Kreativität und Mut. Jedes Bild sagt mehr als tausend Worte. Dass die Pandemie diesen Wettbewerb prägen würde, war zu erwarten. Gleichwohl überrascht es wie vielfältig, kreativ und auch bewegend die Fotografen das Thema begleitet haben. Das NRW-Pressefoto des Jahres soll ihre Arbeit würdigen. Und diese Arbeit war im Jahr 2020 wichtiger denn je: Für Fotojournalisten gibt es kein Home-Office. Sie waren vor Ort und berichteten uns, die zuhause blieben. Vergessen wir dabei nicht: Für viele Fotografen ist es auch ein wirtschaftlich schweres Jahr.“

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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