Fernsehkritik

Beiträge zum Thema Fernsehkritik

Kultur
ARD/rbb TATORT: MACHTLOS, Regie und Drehbuch Klaus Krämer, am Sonntag (06.01.13) um 20:15 Uhr im ERSTEN. Uwe Braun (Edgar Selge) kurz vor der Geldübergabe durch die Mutter des entführten Kindes, Frau Steiner (Lena Stolze). | Foto: rbb/Hardy Spitz

FernsehKURZkritik: "Tatort: Machtlos“, Sonntag, 6. Januar 2013, ARD

Zwar gab es diesmal einen aberwitzigen Plot, aber das ist beim TO nichts Neues. Störender waren Ungereimtheiten, etwa wenn der Satz fällt „ Der Mann ist kein Psychopath, er weiss genau, was er will.“ Oops, das ging schief, denn auch ein Psychopath weiss genau, was er tut, ein Psychopath definiert sich ganz anders, er zeichnet sich im wesentlichen durch fehlende Empathie aus. Weiteres Beispiel einer Ungereimtheit: Wenn jemand sagt „ Ruhe bitte, Besprechung!“, wenn sowieso kaum einer im Raum...

  • Hattingen
  • 06.01.13
Kultur
ARD/BR TATORT, "Der tiefe Schlaf", am Sonntag (30.12.12) um 20:15 Uhr im ERSTEN. Von links: Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) mit Kollege Lochbigl (Hans Jochen Wagner) am Tatort. | Foto: Bild: BR/Kerstin Stelter

Fernsehkritik: "Tatort: Der tiefe Schlaf", Sonntag, 30. Dezember, 20.15 Uhr, ARD

Seit 1970 ist der „Tatort“ ein Highlight im deutschen TV. Früher waren es echte Straßenfeger, mittlerweile hat es sich zwar relativiert, aber die Zuschauerzahlen sind immer noch beeindruckend: Laut Angaben der ARD war der erfolgreichste Fernsehfilm des Jahres 2012 „Tatort: Das Wunder von Wolbeck" (12,19 Millionen Zuschauer), und der 2. Teil der Episode „Wegwerfmädchen“ des NDR Tatorts hatte 11,02 Millionen Zuschauer. Jeder „Tatort“ muss natürlich versuchen, sich irgendwie von den anderen...

  • Hattingen
  • 30.12.12
Kultur
Larissa Pantschuk (Emilia Schüle) kommt auf einer Müllverbrennungsanlage schwerverletzt wieder zu sich. | Foto: NDR/Gordon Muehle, ARD Pressefoto

Fernsehkritik: Tatort: “Wegwerfmädchen” am Sonntag (09.12.12) um 20:15 Uhr in der ARD/NDR

Diesmal war/ist die Kultserie „Tatort“ ein Zweiteiler und spielt(e) in Hannover. Es ging/geht um minderjährige Huren aus Osteuropa, die hannoversche upper class und Rocker sowie deren Vermengung. Durchaus spannend und unterhaltsam. Ein Medizinprofessor, ein Staatsanwalt, Rechtsanwalt, Immobilien Entrepreneur, dümmliche Biker – alle kochen ihr dubioses Süppchen. Eine gute (zugegebenermaßen nicht unbedingt originelle) Story gut erzählt, solides Krimi Handwerk. Ich betone es immer wieder, „Tatort“...

  • Hattingen
  • 09.12.12
Kultur

Fernsehkritik: "Tatort: Das Wunder von Wolbeck" (25. Nov. 2012, Sonntag, 20.15 Uhr, ARD)

Dieser Tatort war unterhaltsam. Ja, gewiss, man fragt sich, wie ein Kommissar von der Kripo Münster meint, er sei so etwas wie das FBI, und warum man US Countrymusic spielt, wenn die Handlung im Raum Münster spielt und ein paar Kühe im Bild sind. Und warum eine Freifrau keine mehr sein soll, nur weil sie auf einem Bauernhof lebt. Man fragt sich, warum ein Rechtsmediziner mit sonderlich abgehobener Diktion sich als Tierarzt versucht. Aber dann kann man sich auch wieder hämisch freuen, wenn ihm...

  • Hattingen
  • 25.11.12
  • 1
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