Klett Cotta Verlag

Beiträge zum Thema Klett Cotta Verlag

Kultur

Debütroman von Anne Rabe
Du darfst nicht weinen

„Ich konnte die Wende als Kindergartenkind zwar noch nicht politisch einordnen, aber die Erfahrung, dass die eigenen Eltern aus der Bahn geworfen sind, war für viele meiner Generation prägend“, erklärte die 1986 in Wismar geborene Anne Rabe, die sich in ihrem Debütroman an der eigenen Familiengeschichte abgearbeitet hat. Schon während ihres Studiums (Germanistik und Theaterwissenschaft) wurden ihre Theaterstücke im In- und Ausland aufgeführt. Hauptfigur Stine, deren biografische Eckdaten große...

  • Wattenscheid
  • 24.05.23
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Kultur

Ulla Lenzes Roman „Der Empfänger“
Hübsche Frauen und der beste Jazz

„Gutes Essen, hübsche Frauen und der beste Jazz der Welt.“ So beschreibt Josef Klein, der Protagonist in Ulla Lenzes Roman „Der Empfänger“ seine Lebenswelt jenseits des Atlantiks. Als junger Mann von Anfang zwanzig war er 1925 aus Düsseldorf nach New York aufgebrochen, wo er seinen Lebensunterhalt als Drucker verdiente. Die 46-jährige, in Berlin lebende Schriftstellerin Ulla Lenze beschreibt in ihrem vierten Roman das umtriebige Leben im New York der späten 1930er Jahre sowie im völlig...

  • Wattenscheid
  • 07.05.20
Kultur

Zum Tod der Georg-Büchner-Preisträgerin Brigitte Kronauer
Schreiben mit dem Weitwinkel

„Eigentlich ist man als Schriftsteller immer froh, wenn sich Wahrnehmungen verändern. Man darf sich bloß nicht in einen blöden Sog bringen lassen“, hatte Brigitte Kronauer im letzten Jahr in einem FAZ-Interview auf die Frage nach möglichen Problemen mit dem Älterwerden erklärt. Von einer völlig neuen künstlerisch-stilistischen Leichtigkeit war ihr 2013 erschienenes Opus „Gewäsch und Gewimmel“ geprägt, das uns eine bis dahin gänzlich unbekannte Facette der Autorin offenbarte, denn so humorvoll...

  • Wattenscheid
  • 23.07.19
Kultur

Liebe unter staatlicher Kontrolle

Ines Geipels Roman „Tochter des Diktators“ Ein abgelegenes Dorf in der Toskana, Berlin, Moskau, Leningrad und Paris sind die Handlungsorte in Ines Geipels erzählerischer Abrechnung mit den zerstörerischen, menschenverachtenden  Mechanismen des Staatskommunismus'. Die Autorin, 1960 in Dresden geboren, weiß, wovon sie schreibt. Als ehemalige Weltklasse-Leichtathletin war sie Opfer des DDR-Zwangsdopingsystems und 1989 (vor dem Mauerfall) über Ungarn in den Westen geflohen. Für ihren neuen Roman...

  • Wattenscheid
  • 30.10.17
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