Ja, wo laufen sie denn? In Uedem!

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Petrus muss ein Läufer sein - bescherte er den Machern und Teilnehmern des Uedemer Volkslaufs am Samstag doch einen echten Bilderbuchstart. Nicht zu heiß, nicht zu kalt, ein bisschen Wind - perfekte Bedingungen für die Läufer und die Inline-Skater, die mit dem erstmalig ausgetragenen Team-Zeitfahren über zehn Kilometer das Event eröffneten. „450 Läufer haben sich insgesamt angemeldet“, so der 1. Vorsitzende des Vereins Uedemer Volkslauf e.V., Hans Wilhelm de Haan. Der jüngste war zwei Jahre, der älteste 82 Jahre alt! Und die durften sich beim Jubiläumslauf einmal mehr über ein perfekt organisiertes Sportereignis freuen. „Alle roten T-Shirts, die hier herumlaufen, sind freiwillige Helfer, ohne die das alles gar nicht möglich wäre“, betont de Haan. Fast 100 Helfer tummelten sich rund um Start und Ziel an der Kervenheimer Straße und entlang der anspruchsvollen Strecke. Denn da wurde ein buntes Rahmenprogramm geboten: Auf die Kinder warteten Spielwiese, Hüpfburg, Schminken und ein Clown; mit Kaffee und Kuchen - zum dritten Mal ehrenamtlich organisiert vom Café Konkret aus Uedem - konnten sich die zahlreichen Zuschauer und die Aktiven stärken. "Dafür noch einmal unser ausdrücklicher und herzlicher Dank", freute sich de Haan über die tatkräftige Unterstützung.
Moderiert wurde der Volkslauf von Laurenz Thissen, der „Stimme des Langlaufs“ aus Weeze.Die Teilnehmer schätzen die besondere Atmosphäre in Uedem: „Bei uns wird die Siegerehrung noch zelebriert“, sagt de Haan, „die perönliche Ansprache ist einfach da.“ Nicht zu vergessen, dass auch dem professionellen Aspekt Rechnung getragen wird. Die Strecke war zuvor vom Deutschen Leichtathletikverband (DLV) millimetergenau abgemessen und abgenommen worden. Interessant ist das für die Sportler, die in den Rangwertungen starten und dafür Belege von offiziellen Läufen brauchen.
Der Volkslauf sei ein schönes Beispiel dafür, wie Vereine gemeinsam etwas auf die Beine stellen können, so Hans Wilhelm de Haan. Er kann sich allerdings auch vorstellen, dass die Attraktivität des Volkslaufs noch gesteigert werden könnte, wenn er nur alle zwei Jahre stattfindet. „Darüber könnte man mal ganz locker nachdenken“, sagte er am Rande der Veranstaltung, „nach dem Motto: Selten, dafür aber klein und fein.“

Autor:

Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck

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