Die richtige Betthygiene: worauf achten?

Durchschnittlich verbringt ein Mensch rund 24 Jahre seines Lebens im Bett. Dieser lange Zeitraum ist Grund genug, um diesen Ort der Entspannung zu hegen und zu pflegen. Doch widmen wir dieser Kuscheloase, an der wir rund ein Drittel unseres Lebens verbringen, tatsächlich genügend Aufmerksamkeit und Pflege?

Das Bett bedarf auch nach dem Schlaf besonderer Pflege

Einige hinterlassen ihr Bett am frühen Morgen, ohne das Kuschel-Refugium tagsüber auch nur eines Blickes zu würdigen. Andere platzieren Decke und Kissen auf dem Fensterbrett oder über der Balkonbrüstung, um das Bett auszulüften. Diese Maßnahme ist laut Empfehlungen von Hautärzten sinnvoll. Schließlich verliert ein gesunder Mensch in der Nacht etwa einen halben Liter an Flüssigkeit, der im Kissen, der Matratze sowie in der Decke verweilt. Das Lüften dient dazu, die Flüssigkeit wieder austreten zu lassen.

Bettdecken und Matratzen haben eine begrenzte Nutzungsdauer

Ergänzend raten Experten an, Matratzen regelmäßig zu drehen und zu wenden. Ebenso wichtig ist es, Matratzen oder auch Bettdecken nicht zu lange zu verwenden. Ein Bettdecken Vergleich ist hilfreich, um dieses Inventar zu vergleichsweise günstigen Preisen zu erhalten. Matratzen sind hingegen generell auf eine Nutzungsdauer von etwa zehn Jahren ausgelegt und sollten nach diesem Zeitraum erneuert werden. Statistisch benutzen Deutsche ihre Matratze allerdings 15 bis 20 Jahre, bevor sie diesen Teil des Betts auswechseln.

Diese lange Nutzungsdauer ist laut Ansicht von Verkäufern in Bettengeschäften besonders gefährlich, da Flüssigkeit zwar durch Lüften verdunstet. Doch die durch den Körper abgesonderten Salze bleiben haften. Diese Salze setzen sich ebenfalls in Kissen und Decken fest, die übrigens nach ungefähr drei Jahren ersetzt werden sollten. Die empfohlene begrenzte Nutzungsdauer von Matratzen und Decken wurde mittlerweile auch schon durch die Stiftung Warentest bestätigt.

Einer Ansiedlung von Milben vorbeugen

Sammelt sich in der Matratze oder dem Bettzeug zu viel Flüssigkeit an, wird optimaler Lebensraum für Milben geschaffen. Sicherlich graut so manchem vor der Vorstellung, die Schlafstätte nachts mit den kleinen Spinnentieren teilen zu müssen. Dass sich die Milben von menschlichen Hautschuppen ernähren, ist zwar ärgerlich.

Gesundheitliche Bedenken treten jedoch auf, da jeder zehnte Deutsche auf die Milben allergisch reagiert. Regelmäßiges Lüften ist eine Methode, um sich vor dem Milbenbefall zu schützen. Ebenso sinnvoll sind sogenannte Encasing-Bezüge, durch welche die Milben nicht hindurch gelangen. Auf diese Weise wird die Milbenbelastung im Bett maßgeblich minimiert.

Autor:

Frank Obendorfer aus Unna

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