FLVW und KSB Unna beschließen Kooperation
Gegen Aggression und Gewalt auf dem Spielfeld

Der KSB Unna und FLVW entschließen eine Kooperation um gegn Gewalt im Sport vorzugehen und Präventionamaßnahmen einzuleiten. | Foto: KreisSportBund Unna
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Aufgrund von Gewalt und Aggressionen auf Fußballplätzen hat der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) das Thema „Deeskalation“ als ein Mittel der Gewaltprävention in den Fokus seiner Arbeit gestellt.

Es gibt sie immer wieder: Vorfälle von Gewalt auf Fußballplätzen. Mit ihrer Kooperation wollen der FLVW und der KSB Unna diesen Vorfällen nun präventiv entgegenwirken und brenzliche Situationen frühzeitig entschärfen. „Indem wir unser Know-how zusammenführen und unsere Schiedsrichter auf den Plätzen stärken, gehen wir ein Projekt an, das Zukunft hat“, sagt Andree Kruphölter, Beisitzer im FLVW-Präsidium und Vorsitzender der AG Gewaltprävention.

Der KreisSportBund (KSB) Unna hat in Schulen und Jugendzentren bereits gute Erfahrungen mit Deeskalationsmaßnahmen gemacht. Diese sollen nun auch auf den Sport übertragen werden, mit Deeskalationstraining für Schiedsrichter in Westfalen. FLVW und KSB haben nun einen Kooperationsvertrag im SportCentrum Kaiserau unterschrieben, um die zukünftige Zusammenarbeit zu besiegeln.

„Die ersten Fortbildungen kamen wirklich gut an. Und wir setzen damit das erste wichtige Präventionssignal, mit dem wir vor das gewaltvolle Handeln auf dem Platz kommen wollen“, sagt Alexander Lüggert, Fachkraft Gewaltprävention beim FVLW.

Die Coaches für das Projekt kommen vom KSB Unna. „Unsere Fachkräfte sind ehemalige Lehrtrainer der Polizei und Experten beim Thema Deeskalation. Natürlich haben wir im Bereich des Schiedsrichterwesens noch einmal andere Ansprüche als in anderen Bereichen. Zusammen mit dem FLVW haben wir dahingehend gute Konzepte entwickelt“, sagt der Vorsitzende des KSB Unna, Klaus Stindt.

15 Deeskalationstrainings sind für eine erste Testphase festgeschrieben. Danach erstellen die Kooperationspartner einen Abschlussbericht, der auch das Feedback der Teilnehmer widerspiegeln soll. Im Anschluss wird gemeinsam über die Weiterführung der Fortbildungen entschieden. „Ich bin davon überzeugt, dass dieses Projekt Zukunft hat und es nicht das letzte Projekt ist, dass der FLVW und der KSB gemeinsam umsetzen“, fasste FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski die Unterzeichnung der Verträge zusammen.

Autor:

Lina Widad Chaker aus Dortmund

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