Unnaer holt mit seiner Harley Platz 3 bei der European Bike Week 2013 in Österreich

„Hier dreht sich einfach alles nur um Motorräder“, sagt Volker Pörtner noch immer begeistert über die sechstägige European Bike Week 2013, dem größten Harley-Davidson-Treffen Europas.

Von Mareike Sehr

Über 75.000 Harley-Fahrer trafen sich Anfang September am Faaker See im österreichischen Kärnten um ihre Fahrfreude und die Leidenschaft für die stählernen Schönheiten zu teilen - und um den ein oder anderen Pokal danach ihr Eigen nennen zu können.

Auch Volker Pörtner stellte seine Harley „No Limit“ in der Kategorie „Harley Sportster“ zur Schau. Bei dem Wettbewerb ging es aber nicht um die schönsten und teuersten Maschinen, sondern um den Charakter des Bikes. Ausschlaggebend waren Details wie der gewählte Name der Harley und was an den Maschinen selbst dran-, um- oder zusammengebaut worden war.
„Die Konkurrenz war wirklich groß und 80 Prozent davon hatten wirklich pokalverdächtige Motorräder, richtig edle Bikes“, sagte seine Frau Martina im Vorfeld, „Ich habe nie mit einer Platzierung gerechnet.“ Das hielt den leidenschaftlichen Bastler und Schrauber aber nicht von seiner Teilnahme ab. Und ein Bastler ist der 56-Jährige definitiv: Rund 80 Prozent der Teile seines Bikes sind Marke Eigenbau - vom Vergaser über den Auspuff und den Öltank bis hin zum Heck der Harley. Und die Umsetzung ist nicht irgendwo abgekupfert: „Alle Teile sind selbst ausgedacht und angefertigt“, sagt Pörtner stolz.

Keine Alternative: Einmal Harley – immer Harley

Diese Leistung imponierte auch den 20 Juroren der international besetzten Jury und bescherrte dem Harley- und Kfz-Liebhaber aus Unna den Bronzerang. Ein überraschender Erfolg für das Ehepaar, denn richtige Wettkampferfahrung kann der Unnaer nicht vorweisen: „Die European Bike Week war erst mein dritter internationaler Wettbewerb“, erzählt Pörtner.

Dabei fährt der 56-Jährige seit er 18 ist Motorrad, aber erst seit gut 20 Jahren „seine Harley“. Den letzten Erfolg in kleinem Rahmen feierte er mit seiner Maschine auf der diesjährigen Tattoo-Party in Königsborn. Er holte mit seinem Bike den ersten Platz - da ist der Name seiner Harley Programm: No Limit!
Auch gut rumgekommen in der Welt ist der 56-Jährige schon: „Amerika, Finnland, Dänemark und Belgien und weitere – bis auf Amerika bin ich alles selbstverständlich ‚auf Achse‘ gefahren.“

Mal eine andere Maschine? Keine Chance! „Harley fahren ist echt was anderes“, schwärmt Pörtner. „Eine Harley erkennt man sofort“, sagt Martina Pörtner und ihr Ehemann fügt noch hinzu: „Das Geräusch und der unruhige Motor­lauf sind einfach Kult!“ Für das Ehepaar gibt es keine Alternative: „Einmal Harley - immer Harley!“­

Autor:

Mareike Sehr aus Unna

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