Franzi Koch schlägt die deutsche Elite

Franzi Koch siegt in Schönaich. | Foto: privat

Am Osterwochenende ging es für Franzi Koch vom Radsport Verein Unna (RSV) zu ihrem zweiten Renneinsatz nach Schönaich in Bayern. Während die deutschen Straßen-Nationalfahrerinnen um Katharina Hechler und Hanna Ludwig schon die ersten internationalen Renneinätze hatten, befindet sich Franzi noch im Aufbau.

Franzi fuhr auf dem bergigen 54-km-Kurs ein offensives Rennen. „Mir kommt es zugute, wenn es immer mal wieder hoch geht. Ich wusste, dass ich das Rennen würde mitgestalten müssen, weil mit den Teams Mangertseder und Marcello zwei Bundesligateams mit Nationalfahrerinnen am Start waren." sagte Franzi Koch. Obwohl sie den Anschluss an zwei Fahrerinnen verpasste, konnte sie sich mit neun Fahrerinnen absetzen. So konnte Franzi sich auch gegen Katharina Hechler und Hanna Ludwig im Sprint gewinnen. Der Einstieg in die Saison ist damit gelungen. Die kommenden Wochen wird sie nun wieder auf das Mountainbike wechseln und versuchen Punkte im Weltcup zu gewinnen.

Heßmann mit starkem Rennen

Als Gastfahrer im Team des Landesverbandes Rheinlandpfalz ging Michel Heßmann beim Weltranglistenrennen in Luxemburg an den Start. Die 120 km waren das erste Rennen der Saison, das erste in der neuen Altersklasse der Junioren und damit das bislang längste Radrennen seiner noch jungen Karriere.  „Ich bin dort hingefahren, um einfach nur so langsam in Form zu kommen und dazu zu lernen." so äußert sich Michel. "Nach diesem Rennen habe ich gesehen, dass meine Form sehr gut ist. Jetzt freue ich mich noch mehr auf mein nächstes Rennen -Paris-Roubaix am kommenden Wochenende."

Während dessen stand gleich eine größere Gruppe aus dem Rad Team Stadtwerke Unna in Ahrweiler am Start. Der flache und sehr eckige Kurs ist bei vielen Fahrern nicht besonders beliebt, da hier immer im Vollgas gefahren wird, viel und stark gebremst und dann wieder beschleunigt werden muss.

Am besten bekam dies Aaron Grosser mit seinem Sauerland NRW Team hin. Leider verpasste er es, als sich drei Fahrer aus dem Feld lösen konnten. Am Ende setzte er sich dann aber im Spurt um Platz 4 gegen den starken Sprinter und Nationalfahrer Joshua Huppertz durch. Die Form scheint auf dem Weg zur Drei-Länder-Meisterschaft in Holzwickede zu stimmen.

Norbert Szekely fuhr in der C-Klasse auf einen guten 16. Platz.Auf Platz 9 beendete Maxim Schmidt seinen zweiten Einsatz in diesem Jahr. Der 11-Jährige aus dem Nachwuchsteam des RSV Unna hatte mit seinem Papa und seiner Schwester ein kleines Trainingslager in Italien eingelegt. Da waren die Beine noch ein wenig schwer.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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