Unermüdlich dabei
Projekt Rollmannstraße erledigt, nun kommt die Breckerfelder Straße
Einige Dinge erledigen sich manchmal schneller, als man glaubt. Die WAP hatte über die zerbröselnden Pflastersteine in der Rollmannstraße in Ennepetal berichtet. Bei einem Gespräch mit dem Voerder SPD-Ratskandidaten Harald Heuer hatten Uwe Schulte und Rolf Barstadt von der Siedlergemeinschaft der Rollmannstraße ihren Unmut geäußert, dass sie seit Jahren auf den Austausch der Betonsteine warten.
Zwei Tage nach der Ankündigung zu einem SPD-Vor-Ort in der Rollmannstraße besserte die Stadt die Stolperfallen endlich aus. Zum Teil mit Ersatzsteinen und an einigen Stellen mit Asphalt. Bei dem Treffen lobten die zahlreichen Anwohner und SPD-Ratsmitglieder die schnelle und unkonventionelle Ausbesserung - allerdings mit einem süffisanten: „Na geht doch!“
Lebensgefährliche Situationen
Von etwas, was überhaupt nicht geht, berichtete Christel Feuerhahn (82), die an der Breckerfelder Straße wohnt. Ihre im Rollstuhl sitzende Tochter Margarete (60) kann an der stark befahrenen Straße ohne Gefahr keinen Bürgersteig erreichen.
Da auf dem Seitenstreifen vor ihrem Haus bis zum nächsten Gehweg an der Feldstraße immer wieder Fahrzeuge parken, muss sie mit dem Rollstuhl auf die Fahrbahn ausweichen. Durch die zahlreichen Lastwagen kommt es dabei oft zu brenzligen, zum Teil lebensgefährlichen Situationen.
Mehrfach gab es Ortsbegehungen mit Vertretern der Stadt, die Anlage eines Bürgersteiges, den die Feuerhahns gar nicht wollten, wurde aus Kostengründen verworfen. Auf die einfache und preiswerte Lösung, nämlich eine Parkverbotszone mit zwei Schildern von ihrem Haus bis zur Feldstraße, warten Mutter und Tochter seit Monaten. Harald Heuer: „Diese Situation muss sich schnellstens ändern.“
Autor:Hanna Assiep aus Essen-Süd |
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