"Schnüffler" mit Kauknochen in Ruhestand verabschiedet

Die "Schnüffler" Foxi und Lupus sind in Rente gegangen. Foto: Kreispolizeibehörde Soest
  • Die "Schnüffler" Foxi und Lupus sind in Rente gegangen. Foto: Kreispolizeibehörde Soest
  • hochgeladen von Hans-Jürgen Köhler

Zum Ende des Jahres sind die beiden Diensthunde Foxi und Lupus der Kreispolizeibehörde Soest in Rente gegangen. Landrätin Eva Irrgang, selbst Hundehalterin, verabschiedete die beiden Malinois (belgische
Schäferhunde) in den wohlverdienten Ruhestand.

Darüber berichtet die Kreispolizeibehörde Soest in ihrer Pressemitteilung:

Der Diensthundeführer Ulrich Hesse war mit seinem Rüden Lupus seit 2005 ein Team in der Kreispolizeibehörde Soest. Mit zehn Jahren war Lupus der älteste Diensthund in NRW. Die achteinhalb jährige Foxi von Hundeführer Timo Ehling war insgesamt sechs Jahre im Dienst der Polizei.
Rechnet man ein Menschenjahr als sieben Hundejahre, haben Beide sich den
Ruhestand wohl verdient.
Die Hunde hatten sowohl die Schutzhundeprüfung als auch die Prüfung als Rauschgiftspürhunde abgelegt.
Im Laufe ihrer Dienstzeit mussten sie sich gemeinsam mit ihren Herrchen jährlich immer wieder Prüfungen stellen, die sie alle auf Anhieb bestanden.

Bekannt aus Presse
und Internet

In den letzten Jahren gab es immer wieder Gelegenheit von den Einsätzen der Zwei zu berichten. Wenn sie ihr Gebiss gegen flüchtige Täter eingesetzt hatten, ließen die Kommentare dazu meist nicht lange auf sich warten. "Gib dem Hund einen schönen
großen Knochen - das hat er gut gemacht!" oder ähnliches war danach
oft im Internet zu lesen.

Auch beim BVB
im Einsatz

Die Einsätze von Hund und Herrchen erstreckten sich nicht nur auf den Kreis Soest. Auch in den Nachbarbehörden wurden die Spürnasen oftmals gebraucht. Selbst das
Fußballstadion in Dortmund war kein unbekanntes Terrain für beide Teams.
Ihren Ruhestand dürfen die Vierbeiner nun bei ihren Streifenpartnern zuhause genießen. Die Behörde kommt weiter für Futter- und Tierarztkosten auf.
Die Fürsorge der Hundetrainer geht an dieser Stelle über den Dienst hinaus. Sie kümmern sich weiter um ihre in die Jahre gekommenen Begleiter. Bei der Verabschiedung machten weder Foxi noch Lupus übrigens den Eindruck, dass sie für ihren Job zu alt wären.

Nachfolger schon
im Einsatz

Für Nachersatz im Hundebereich ist bereits bestens gesorgt. Sowohl Polizeihauptkommissar Ulrich Hesse als auch Polizeikommissar Timo Ehling haben bereits seit einiger Zeit neue Hunde. Rambo und Rumba heißen die Nachfolger im Einsatztrupp, bei dem die Hundeführerteams dienstlich angegliedert sind. Auch Sie haben bereits sämtliche Prüfungen abgelegt und einige Erfahrungen sammeln
können. Sie wurden parallel mit ihren Vorgängern eingesetzt.
Das bedeutete für Ehling und Hesse je zwei Malinois einsatzbereit zu halten. "Hunde sind ein hervorragendes Einsatzmittel für die Polizei. Unsere Hundeführer leisten dafür gute Arbeit, die täglich (365 Tage im Jahr) über das gewöhnliche Maß hinausgeht!" so Polizeidirektor Michael Schrage.

Dank an
Ulrich Hesse und
Timo Ehling

Der Dank der Landrätin Eva Irrgang und des Direktionsleiter Michael Schrage richtete sich vor allem auch an Ulrich Hesse und Timo Ehling. "Wir werden auch in Zukunft immer wieder von unseren Diensthunden hören," war man sich sicher. Für die
"Ruheständler" gab es Spielzeuge und Kauknochen als Präsente.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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