Hinschauen, wo andere wegsehen!

Die Schülerinnen und Schüler an der Walter-Bader-Realschule haben sich gegenseitigen Respekt versprochen.                                                 Foto: Reinhard | Foto: privat
  • Die Schülerinnen und Schüler an der Walter-Bader-Realschule haben sich gegenseitigen Respekt versprochen. Foto: Reinhard
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Die Walter-Bader-Realschule hat ihre Selbstverpflichtung als „Schule mit Courage - Schule ohne Rassismus“ erneuert. Als Begründung führt Schulleiterin Regina Schneider an: „Ein Staat ist nicht demokratisch, nur weil vor Jahren eine große Mehrheit der Wähler und Wählerinnen sich dafür ausgesprochen hat.
Eine Schule ist nicht „Schule mit Courage- Schule ohne Rassismus“, nur weil vor Jahren eine große Mehrheit der damaligen Schüler und Schülerinnen sich dafür ausgesprochen hat.“ In einer Feierstunde im Rahmen des Tages der offenen Tür wurde die Selbstverpflichtung einer „ Schule mit Courage“ mit den Ergebnissen einer Unterschriftenaktion in der Schülerschaft erneuert. Ähnlich wie bereits im Jahr 2006 bestätigte die Unterschriftenaktion mit überwältigender Mehrheit den Willen der Schülerschaft als „Schule mit Courage“ respektvoll und achtsam miteinander umzugehen. Michael Reinhard, als Pate, besiegelte die Erneuerung der Selbstverpflichtung durch seine Ansprache. Alle Klassensprecher erhielten aus den Händen von Regina Schneider Aufkleber, die sie an alle Schülerinnen und Schüler weiter geben werden: WBRSX – Schule mit Courage-Schule ohne Rassismus.
Zufall oder nicht: am gleichen Tag ereignete sich in der zweiten Pause folgende Situation: Als Peter( Name geändert), Schüler der Klasse 5 weinend aus dem Vorraum der Toilette kommt, wo er von einem Mitschüler herumgeschubst wurde, fällt das sofort dem hilfsbereiten Martin (Name geändert) aus der Klasse 9 auf. Er spricht den Jüngeren an, erkennt dessen Not, tröstet ihn und keine zwei Minuten später klopft er für den mit den Tränen Ringenden am Lehrerzimmer um den Beratungslehrer zu verständigen. Das ist Courage, beherztes Helfen, Hinschauen, wo andere wegschauen, Verantwortung für andere übernehmen. Und genau dazu will die WBRSX ihre Schüler und Schülerinnen in der „Schule mit Courage“ erziehen.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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