Kopf hoch, Henry!!! Silvesterurlaub in Lüttingen

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Der letzte Tag des Jahres ist für Henry absoluter Hochstress. Selbst zum Nachmittagsspaziergang war er kaum noch zu bewegen. Aber er hat es überstanden. Wenn nur irgendwo ein Knaller hochgeht, zieht er sofort panisch an der Leine und will nur noch auf dem kürzesten Weg nach Hause.
"In den ersten Jahren hatte er das noch nicht!" erinnert sich Henrys Frauchen, Elisabeth Klinke aus Xanten. "Aber mit den Jahren entwickelte er eine Phobie gegen alles was laut knallt." Selbst bei Gewitter wird der kleine Puggle (Mischung aus Beagle und Mops) panisch. Zum Glück hatt Henry bei Elisabeths Schwester Ute ein gutes und zuverlässiges zweites Zuhause. "Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, kam Henry vor sechs Jahren als ganz junger Welpe zu meiner Schwester und er eroberte direkt unser aller Herz.", weiß Ute Marschdorf noch und ihre Schwester wirft lachend ein: "Er war der dickste aus dem Wurf und so knuddelig, dass genau er es sein musste."

Es gab kein direktes Schlüsselerlebnis, urplötzlich war diese Schreckhaftigkeit da, sei es beim Gewitter, wenn Jäger schiessen, aber ganz extrem ist es an Silvester. Deswegen sind alle froh, dass Ute Silvester einspring oder wenn über Xanten mal wieder ein Gewitter gemeldet wird. Henry wird panisch, zittert am ganzen Körper und kuschelt sich sofort bei jemandem an, der ihm vertraut ist. "In der Hundeschule sagte man uns, wir sollen ihn ignorieren und nicht auf seine Panik eingehen. Aber wer kann das schon?", erzählt Elisabeth Klinke und Ute wirft ein: "Wenn er dich so traurig anschaut, dir seine Tatzen auf die Schulter legt und mit dem Gesicht sich bei dir verkriecht, wer ist da so immun zu sagen - ich ignoriere dich? Also von uns allen, keiner."

Silvester ist es besonders schlimm, denn schon in den Nachmittagsstunden gehen die ersten lauten Böller hoch. Bis tief in die Nacht hinein, knallt es an allen Ecken und ist für Henry kaum zu ertragen. In seinem Körbchen liegt er dann nicht, denn er folgt Ute auf Schritt und Tritt. "Vor Jahren ist er panisch bei einem Gewitter ausgebüxt. Über zwei stark befahrene Xantener Straßen hinweg hat es ihn mitten in die Innenstadt getrieben. Dort wurde er von zwei Mädchen gefunden wurde, die ihn mit nach Hause nahmen und glücklicherweise die Polizei informierten. So bekamen wir unseren Henry schnell wieder. So schnell ist er bei einem Wiedersehn noch nie ins Auto gesprungen!", berichtet Elisabeth Klinke von Henrys Eskapaden. Allerdings hat Henry seine Familie auch voll im Griff, er ist eben das dritte Kind in der Familie und wird von allen betüddelt, verwöhnt und geliebt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die beiden Schwestern akribisch genau planen, wo Henry Silvester feiert und wer ihn beruhigt, bis auch die letzte Rakete am Himmel verglüht ist.

Autor:

Ingrid Kühne aus Xanten

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