Die letzte Ruhe im Hallstätter Beinhaus

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Hallstatt ist eine Gemeinde mit 794 Einwohnern im Salzkammergut im Bundesland Oberösterreich in Österreich und liegt am Hallstätter See.
Das Beinhaus in Hallstatt enthält rund 610 bemalte Schädel.
Die meisten Schädel wurden 1780 - 1900 bemalt.
Die Schädelmalerei wurde hauptsächlich während des 19. Jahrhunderts durchgeführt und gehört zu einem Kulturkreis, der vorwiegend im östlichen Alpenraum - d.h. im österreichischen Innviertel, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Bayern - verbreitet war. Noch heute findet dieser Brauch in Hallstatt Anwendung. Hallstatt besitzt die größte Schädelsammlung, die es je gegeben hat. Andere Sammlungen sind kaum noch vorhanden. Musste ein Grab für ein neues Begräbnis wieder verwendet werden, wurde das Aufnehmen der Schädel oder Knochen in ein Beinhaus oder einen Karner als eine Art zweite Bestattung aufgefasst. Mit der Bemalung und Beschriftung wurde die Identität der früheren Familienmitglieder bewahrt. Je nach Familienzugehörigkeit, aber auch je nachdem, wer gemalt hat, wurden die Namen oder nur die Initialen oder manchmal auch gar keine Beschriftung angebracht.

Text aus Internet

Autor:

Jürgen Daum aus Duisburg

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