Duisburger Montagsdemo wehrt faschistische Provokation ab

Am Montag, den 24. Oktober, kam es erneut zu neofaschistischen Provokationen auf der Montagsdemo in Duisburg. Die Montagsdemo, die sich an diesem Abend mit den steigenden Mieten und der Spekulation mit Wohnungen beschäftigte, wurde jäh unterbrochen, als eine Horde offensichtlich faschistisch gesinnter Jugendlicher auf den Kundgebungsplatz stürmte und sich demonstrativ mitten im Kreis der Montagsdemonstranten auf den Boden setzte. Darüber berichtet heute der Moderator der Duisburger Montagsdemo gegenüber "rf-news":
"Mit Parolen wie 'Es lebe der nationale Widerstand' versuchten sie die Teilnehmer zu provozieren. Es bildete sich schnell ein Kreis um die Neofaschisten und antifaschistische Rufe übertönten die rechten Parolen. Mehrer Dutzend Passanten, vor allem Jugendliche, schlossen sich spontan dem antifaschistischen Protest an. (...)
Wir forderten die Polizei auf, den Platz von den Faschisten zu räumen, was sie, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung taten, nachdem ein größeres Aufgebot an Polizei eintraf. (...)
Mit Beifall wurden schließlich quittiert, als die Faschisten von der Polizei abgeführt wurden. Richtig betonte ein Teilnehmer, dass man sehen muss, wie wenige den neofaschistischen Parolen folgen und wie breit der spontane antifaschistische Protest sich zeigte.
So wurde aus der Montagsdemo eine erfolgreiche antifaschistische Kundgebung. Für die Zukunft heißt es wachsam zu sein und solchen Methoden rechtzeitig vorzubeugen."
Quelle: rf-news.de/2011/kw43/duisburger-montagsdemo-wehrt-faschistische-provokation-ab
Zufällig bin ich auf diesen Artikel gestoßen, auf den ich aufmerksam machen möchte. Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.

Autor:

Lutz E. Klee aus Essen-West

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