Gute Vorsätze für das neue Jahr: 300 Kilometer mit dem Rad an einem Tag

Aufbruch im Morgengrauen: Die Teilnehmer der R2NSC 2016 vor der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg.
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Wie lange braucht man, um mit dem Rad von Duisburg an die Nordsee zu fahren – fünf Tage? Vielleicht auch nur vier oder drei? Alles falsch, wenn es nach dem Veranstalter der Ruhr2NorthSea-Challenge (R2NSC) geht. „300 Kilometer an einem Tag – das kann jeder etwas Trainierte schaffen“, so Thomas Kaiser. „Die Strecke der R2NSC ist flach und durchgehend asphaltiert. Bei 18 Kilometern pro Stunde und zwei Stunden Pause sind die Teilnehmer bei Sonnenuntergang im Ziel.“

Am 10. Juni 2017 findet die R2NSC bereits zum vierten Mal statt. Bei der Premiere ist eine kleine Gruppe von neun Fahrern nach Bensersiel geradelt. 2015 waren bereits knapp 100 Teilnehmer unterwegs, und bei der letzten Tour sind fast 200 Fahrer morgens um 4.30 Uhr an der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg aufgebrochen. Über 95 Prozent der Starter haben dabei das Ziel erreicht, was nicht zuletzt an der Rundumbetreuung der Teilnehmer liegt. Alle 50 Kilometer ist ein Service-Punkt eingerichtet. „Wir verbinden die sportliche Herausforderung mit hochwertiger Verpflegung und moderner Technik zu einem Life-Style-Event für jeden“, führt Kaiser aus. „Für die Navigation gibt es eine kostenlose Smartphone-App, und 2017 wird erstmals mit moderner Transpondertechnik die Fahrzeit der Teilnehmer ermittelt.“

Training, Spaß und gute Kontakte: Die Vorbereitungstouren

Zur Planung gehören natürlich ein paar Trainingsfahrten – organisierte Vorbereitungstouren sind eine gute Gelegenheit, Mitfahrer kennenzulernen und Teams zu bilden. Das R2NSC-Team hat zwei Trainingsfahrten im Angebot. Die OuterRuhrChallenge (ORC) führt am 23. April zum Schloss Raesfeld, wo ein reichhaltiges Frühstücksbuffet auf die Sportler wartet. Nach 100 Kilometern erreichen die Teilnehmer wieder das Ziel am Seehaus in Duisburg. Am 20. Mai startet die RuhrAroundChallenge (RAC). „200 Kilometer ruhrauf und ruhrab!“, so lautet das Motto im kommenden Jahr. Gemeinsam mit dem ADFC Duisburg haben die Macher die RAC neu entwickelt. Auf beiden Seiten der Ruhr geht es am Baldeneysee, am Kemnader See, am Harkortsee und am Hengsteysee entlang. In ausgewählten Restaurants gibt es Frühstück, Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. An der Duisburger Seenplatte endet die Tour mit einem geselligen Abendessen.

2017 wird es bunter, unterhaltsamer und voller

Bei den Touren wird es 2017 noch bunter, unterhaltsamer und wohl auch voller: Die Anmeldezahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahr bislang verdoppelt. Als Sponsoren unterstützten unter anderem die Stadtwerke Duisburg, innogy und thyssenkrupp das Event – alle Partnerunternehmen sind auch mit eigenen Fahrern am Start. Mit 30 Teilnehmern stellt thyssenkrupp voraussichtlich die größte Mannschaft. Sollten die Beine auf dem langen Weg zur Nordsee dann doch zu schwer werden, gibt es nach 200 Kilometern Unterstützung von innogy: Die Firma stellt 20 E-Bikes zur Verfügung, auf die müde Radler umsteigen können – die eigenen Räder werden dafür sicher ans Ziel transportiert. Für Motivation sorgt auch die Duisburger Kult-Combo „Peter Bursch’s All Star Band“, die Mitschnitte zahlreicher Livekonzerte zur Verfügung stellt. Diese werden bei Benutzung der App während der Tour eingespielt.

Anmeldung und Information

Bis zum Ende des Jahre gibt es die Touren mit einem Frühbucher-Rabatt. Maximal 50 Teilnehmer können zudem alle drei Touren im Paket kaufen und noch einmal mehr als 40 Euro sparen – es lohnt sich also, die Teilnahme früh zu planen. Alle Infos und die Buchung der Ruhr-Challenges gibt es im Internet unter www.r2nsc.de.

Aufbruch im Morgengrauen: Die Teilnehmer der R2NSC 2016 vor der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg.
Erschöpft, aber glücklich: R2NSC-Teilnehmer 2016 am Ziel in Bensersiel.
Autor:

Ralf Schneider aus Duisburg

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