Der Rettung ein Stück näher

Jovanovics Traumtor beschehrt 1:0-Erfolg über Ingolstadt

Die Zebras scheinen nun endlich und vollkommen alle Tugenden ihres Wahlspruchs zu vereinigen. Liebe, Leben, Leidenschaft."Wir sind superglücklich und froh, dass wir die drei Punkte holen geholt haben", so Coach Kosta nach dem Spiel. Freilich war viel Kampf und Einsatz nötig, doch der MSV zeigte von Anfang an, dass sie diese drei Punkte mit nach Duisburg nehmen wollte. Sie waren aggressiver in den Zweikämpfen und standen sehr kompakt in der Defensive. In der 16. Minute erzielte in Jovanovic das goldene Tor. Zuvor warf Daniel Brosinski den Ball weit in den Strafraum. Gjasula verlängerte und Jovanovic schloss per Seitfallzieher ab. Eine akrobatische Meisterleistung.„Mir ist es egal, wer die Tore schießt, ob sie schön sind oder wann sie fallen. Wichtig ist, dass sie überhaupt jemand macht und die Mannschaft erfolgreich ist, denn sie steht im Mittelpunkt. Derzeit schaue ich deutlich lieber auf die Tabelle, als noch vor einigen Monaten. So können wir noch den einen oder anderen Verein überholen“, so der Torschütze.

Doch auch nach dem Tor blieben die Zebras präsent und machten den Ingolstädtern das Leben schwer. Besonders brenzlich für die Bayern wurde es als Julian Koch, der offenbar kurz vor einem Wechsel zu Mainz 05 steht, aus gut 20 Metern abzog und FCI- Schlussmann Özcan zu einer Glanzparade zwung. Nach dem Seitenwechsel wurde war es weiter ein offenes Spiel, doch die Ingolstädter mussten die letzten 40 Minuten in Unterzahl spielen, nachdem Roger den Ellenbogen in Özturks Gesicht schlug. Der MSV wollte die Begegnung herunterspielen, doch Ingolstadt hatte Blut geleckt und übernahm immer mehr die Spielkontrolle."Nach der Roten Karte für Ingolstadt ist das Spiel nicht wie gewünscht verlaufen. Wir haben zu viele Konter liegen gelassen.", bestätigte Kosta Runjaic. Allerdings gelang mit einem Schuss von EIgler den Ingolstädter nur eine Aktion , die man als Torschuss genehmigen kann. Der MSV hätte kurz vor Schluss auf 2:0 erhöhen können, doch Baki Baljak scheitzerte zuerst an Özcan, dann trat der genesene Markus Bollmann über den Ball.

Gjasula feiert Startelf- Comeback

Ein besonderes Spiel war es für Jürgen Gjasula, der nach fast zehn Monaten sein Pflichtspiel- Comeback feierte. Seine Bewegung, sein Kampf und sein Engagement waren zufriedenstellend, seine Passgenauigkeit weniger. Sollten die Zebras am kommenden Sonntag gegen Sandhausen ebenfalls einen Sieg landen, dürfte der Klassenerhalt so gut wie in trockenen Tüchern sein. Das dies so schnell wie möglich passiert ist wichtig, denn 19 Spielerverträge laufen aus plus dem von Ivo Grlic. Je schneller der Klassenerhalt sicher ist, desto mehr Spieler könnten verlängern. Bisher unterschrieb einzig Goran Sukalo einen neuen Vertrag. Dadurch, dass Frankfurts Trainer Armin Veh, seinen Vertrag bei der Eintracht verlängert hat, hat sich der möliche Wechsel von Coach Kosta dorthin ebenfalls erledigt. Ein weiteres positives Zeichen ist, dass die Verträge von den Ex- Trainern Milan Sasic und Oliver Reck auslaufen, sodass kein verschwendetes Geld mehr aus der Zebrakasse gezogen wird. Es schaut danach aus, als wäre die Welt in Duisburg wieder in Ordnung.

Autor:

Nils Vorholt aus Duisburg

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