GRÜNE begrüßen Planung zum Radschnellweg Essen - Gladbeck
Zur vom Land NRW und RVR in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie für den Bau eines Radschnellwegs von Essen nach Gladbeck erklärt Kai Gehring, Vorstandssprecher der Essener GRÜNEN:
„Nach der Machbarkeitsstudie für den Ruhrgebietsschnellradweg RS1 von Duisburg über Essen bis Dortmund wäre ein zweiter Radschnellweg zwischen essen und Gladbeck ein weiterer Meilenstein zur Förderung des Radverkehrs in und um Essen. Wie Erfahrungen beispielsweise aus den Niederlanden, Belgien und Dänemark belegen, sind derartige Radwege eine Bereicherung, besonders in Ballungszentren, und fördern die Radnutzung durch Pendler.
Deshalb ist die Kritik der FDP an einen „Luxusradweg“ realitätsfern und fahrradfeindlich. Eine gute Infrastruktur kostet Geld, Radwege sind im Vergleich zum Straßenbau vergleichsweise billig. Dass Ralf Witzel gar die kühne Behauptung aufstellt, der Radweg würde als Ersatz für die A 52 gebaut, ist absurd. Richtig ist, der Radweg wäre ein wichtiger Mosaikbaustein zur Verbesserung des Nord-Südverkehrs im Essener Norden in Richtung Bottrop und Gladbeck und als solcher unterstützenswert. Mit dem Wort Luxusradweg zeigt die FDP nur, dass sie eine einseitige Autovorrangpartei geblieben ist. Die Behauptung der FDP, solche Projekte würden den Stadthaushalt belasten, entbehrt jeglicher Grundlage . Auf Landesebene will man ab 2016 Radschnellwege als wichtige regionale Verbindungen aus dem Landeshaushalt zu finanzieren. Auch da ist die FDP nicht auf der Höhe der Entwicklung.“
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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