Schlau am Stecker: Theater sensibilisiert Kinder für Umgang mit Strom

Im Wandel: Das schmucke Bühnenbild lassen die Schauspieler während der Vorstellung entstehen. Foto: Starkmann/RWE
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Welche Haushaltsgeräte funktionieren eigentlich mit Strom? Welche sind Energiefresser? Was wenn alle gleichzeitig an sind? Für die STADTSPIEGEL-Aktion „Agentin Schlaumeise“ besuchten wir das Theaterstück „Hochzeit unter Strom“ im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Schonnebeck.

„Wir möchten die Kinder früh genug sensibilisieren“, erläutert Petra Kox von der RWE Deutschland AG. „Der richtige Umgang mit Strom sollte deshalb schon im Kindergarten Thema sein.“ Vorhang auf für die RWE-Bildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“. In Zusammenarbeit mit dem Theater „Wilde Hummel“ und dem „HalloDu-Theater“ aus Bochum wurden rund 50 Kinder verschiedener Kindergärten aus Schonnebeck zum Theaterstück „Hochzeit unter Strom“ eingeladen. Verpackt in einer 35-minütigen Geschichte soll die Aufführung das Thema Energie anschaulich, begreifbar und spannend machen. Das Stück ist besonders auf die Kleinsten zugeschnitten und wurde eigens für 3malE entwickelt. Die erfahrenen Theaterprofis schreiben und inszenieren seit vielen Jahren erfolgreich Stücke für Kinder.

Einrichtungsideen

Schon vor der Aufführung wurden die jungen Zuschauer auf das Thema Energie eingestimmt und durften sich überlegen, welche Fragen sie hinterher zu dem Stück stellen könnten. Welche Geräte im Haushalt funktionieren eigentlich mit Strom? Welche davon sind Energiefresser? Was geschieht, wenn alle Geräte gleichzeitig eingeschaltet sind? Diese Themen werden durch das Nebeneinander von Figuren- und Schauspieltheater altersgerecht behandelt.
Das verliebte Pärchen Gundi und Gustel zieht in seine erste gemeinsame Wohnung und braucht vor der nahenden Hochzeit noch einiges an Einrichtung. Beginnt die Aufführung vor einer weißen Wand, verwandeln die Künstler die Fläche im Laufe des Stücks in eine bunte Wohnung mit allerlei Geräten: Fernseher und Dusche dürfen genausowenig fehlen, wie Backofen oder Wäschetrockener. Doch plötzlich ist der Strom weg, die Haare sind noch nass, der Kuchen ist noch nicht fertig und der Kühlschrank fängt an zu tauen.

Bewusster Umgang mit Energie

Nicht nur die schmelzende Eisprinzessin im Inneren des Gerätes ist in Gefahr, auch die amourösen Avancen eines Eisbechers scheitern, weil er vor dem Date mit seiner Liebsten nicht länger Gelegenheit hat, sich in der Spülmaschine aufzutakeln. Mithilfe der Kinder kommen Gundi und Gustel schließlich auf die Idee, dass es weder notwendig noch richtig ist, alle Geräte gleichzeitig anzuhaben.
Die Geschichte schließt mit einem Happy End: Die Verliebten achten auf ihren Stromverbrauch, die Geräte funktionieren wieder und der Hochzeit steht nichts mehr im Wege. Im Anschluss sprachen die Schauspieler mit den Kindern und beantworteten Fragen. Durch das Stück lernen die Kinder unter anderem bewusst auf den Energieverbrauch zu achten und nach Möglichkeit Strom zu sparen.

Autor:

Alexander Müller aus Essen-Borbeck

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