Malteser suchen engagierte Helfer für FSJ und BFD

Im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) bieten die Malteser ab sofort Interessenten ab 18 Jahren abwechslungsreiche Einsatzmöglichkeiten. Wer sich für einen begrenzten Zeitraum verpflichtet, soziale Dienste tatkräftig zu unterstützen, bekommt dafür im Rahmen der beiden staatlich geförderten Freiwilligendienste ein Taschengeld, Sozialversicherung und interessante Seminare geboten. Die Einsatzgebiete liegen im Hausnotruf, Menüservice, Krankentransport und in der Erste-Hilfe-Ausbildung.

Sieben junge Menschen sind derzeit bei den Essener Maltesern im Freiwilligen Sozialen Jahr im Einsatz - einer von ihnen ist Nils Schultz. Der 20-Jährige ist als Fahrer im Hausnotruf eingesetzt. Er hatte nach seinem Abitur zunächst keine Vorstellung davon, was er studieren wollte und entschied sich dafür, ein wenig Erfahrung in der Arbeitswelt und im Umgang mit älteren Menschen zu sammeln. „Ich habe bereits bei meinen ersten Hausnotruf-Einsätzen gemerkt, wie wichtig es ist, Menschen in ihren eigenen vier Wänden zu helfen, wenn sie z.B. gefallen sind“, sagt Schultz. Zunächst sei es für ihn ungewohnt gewesen, so nah mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen. „Aber es macht mir Spaß, wenn ich jemandem ein Lächeln abringen kann“, so Schultz weiter. Das Freiwillige Soziale Jahr bei den Maltesern würde er seinen Freunden empfehlen, „weil man viel lernt – für’s Leben und so“. Und die Seminare mit Freiwilligen aus ganz Deutschland, die insgesamt fünf Wochen ausmachen, wie auch seine Kollegen in Essen findet er super.

Junge Menschen wie Nils Schultz gewinnen bei einem Freiwilligendienst meist zum ersten Mal einen Einblick in den Alltag von Hilfebedürftigen und von Beschäftigten im sozialen Bereich. „Für einige ist es auch die erste regelmäßige Arbeit nach der Schule. Sie überbrücken Wartezeiten, können sich die Zeit als Wartesemester oder Praktikum anrechnen lassen und sammeln viele Erfahrungen, die sie später nicht missen möchten“, weiß Dienststellenleiter Hans Mühlberg. Aber nicht nur die jungen Menschen lernen viel bei diesem Einsatz, so Mühlberg weiter. „Auch die Menschen, die sie betreuen, und selbst unsere anderen Mitarbeiter profitieren von ihrer frischen und unvoreingenommenen Art“. Gerne möchte Mühlberg aber in Zukunft auch die Lebenserfahrung älterer Menschen nutzen und hofft auf deren Bewerbungen für den Bundesfreiwilligendienst. „Jeder Freiwillige ist ein Gewinn für Essen“, findet Mühlberg. „Und wer mit dem Herzen dabei ist, bekommt auch eine Menge zurück: Denn Hilfebedürftige sind überaus dankbar für diese Zuwendung.“

Kontakt: 0800 1004121.

Autor:

Jenny Clayton aus Essen-Nord

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