"Löwes Lunch": Foto-Fasten?

Für viele Menschen ist an Ostern die Fastenzeit zu Ende gegangen. Dabei haben sie z.B. auf Fleisch, Alkohol oder Tabakwaren verzichtet. Wieder andere fuhren ihren TV-Konsum nur auf die Nachrichten herunter und manche haben sogar den täglichen Gebrauch von Handy und Internet rigoros eingeschränkt.
Verblüfft hat mich Nachbar Peter. Ihn traf ich am Ostersonntag unter seiner schönen, aber klebrigen Magnolie. Mit der Kamera hielt der die letzten Blütenblätter fest. "Endlich wieder fotografieren!" jauchzte er, denn er hatte tatsächlich am Auslöser gefastet. Große Spiegelreflex, mittlere, dazu noch viele kleine Digitalkameras, das Fotohandy - dieser Verzicht sei ihm echt schwergefallen.
Am schlimmsten wären die Begegnungen in freier Natur gewesen, wenn andere Fotografen "ihre Waffen" gezogen und die schönsten Frühlingsmotive "abgeschossen" hätten. Danach habe er es sich wenigstens gegönnt, die vielen Fotos auf der externen Festplatte in geordnete Bahnen zu lenken.
Überspitzt gesagt: Fotografieren als eine Art Sucht? Können Sie sich das vorstellen und würde Ihnen ein Fasten am Auslöser möglich sein?

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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