"Freiwilliges Soziales Jahr" bei der Feuerwehr

Wer möchte, kann bei der Feuerwehr Gladbeck sein „Freiwilliges Soziale Jahr“ (FSJ) absolvieren. Eingesetzt werden die FSJler im Bereich des Krankentransportes. Unser Foto zeigt Brandamtmann Georg Fragemann (Sachgebietsleiter Rettungsdienst) vor einem der drei modernen Krankentransportfahrzeuge, über die die Feuerwehr Gladbeck derzeit verfügt.                                                                   Foto: Rath
  • Wer möchte, kann bei der Feuerwehr Gladbeck sein „Freiwilliges Soziale Jahr“ (FSJ) absolvieren. Eingesetzt werden die FSJler im Bereich des Krankentransportes. Unser Foto zeigt Brandamtmann Georg Fragemann (Sachgebietsleiter Rettungsdienst) vor einem der drei modernen Krankentransportfahrzeuge, über die die Feuerwehr Gladbeck derzeit verfügt. Foto: Rath
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Die Zeiten, in denen auch die Feuerwehr Gladbeck im Bereich des „Rettungsdienstes“ auf die Unterstützung durch Zivildienstleistende setzen konnte, gehören der Vergangenheit an. Gefragt sind an der Wilhelmstraße nun junge Erwachsene im Alter ab 18 Jahren, die ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ (FSJ) absolvieren möchten.

„Wer sich im Rettungsdienst engagieren möchte, hilft Menschen aus allen Bevölkerungsschichten, Altersgruppen und Herkunftsländern,“ wirbt Brandamtmann Georg Fragemann, Rettungsdienst-Sachgebietsleiter bei der Gladbecker Feuerwehr, in eigener Sache. Zweifelsohne, so Fragemann, sei der Einsatz im Rettungsdienst vielfältig und Absolventen des „FSJ“ würden gleichzeitig ein breites Spektrum an Tätigkeiten kennenlernen, das sie auf Berufe im medizinischen Bereich gut vorbereite.

Diese Zusage gewinnt an Bedeutung durch die Tatsache, dass bei der Feuerwehr alle „FSJ“-Absolventen in den Genuss einer Ausbildung zum „Rettungshelfer“ kommen. Diese Ausbildung beinhaltet einen jeweils zweiwöchigen theoretischen als auch praktischen Teil und endet mit einer Prüfung. Nach erfolgreicher Prüfung sind die Absolventen dann offiziell berechtigt, einen Krankenwagen zu fahren.

„Daher werden die FSJler bei uns auch primär im Krankentransport eingesetzt,“ erläutert Brandamtmann Fragemann. Hinzu kommen auch andere Arbeiten, doch im Vordergrund stehen die Transportfahrten von Patienten zum/vom Krankenhaus, nach Hause oder auch zu Arztpraxen. Aktuell verfügt die Feuerwehr Gladbeck im Bereich des Rettungsdienstes über drei Krankentransportfahrzeuge neuesten Standards. „Der Einsatz im Rettungsdienst ist aber auch mit einer hohen körperlichen als auch psychischen Belastung verbunden,“ gibt Brandamtmann Fragemann zu.

Bei der Feuerwehr Gladbeck zum Einsatz gelangen die Absolventen eines „FSJ“ in der Regel montags bis freitags von 7 bis 16 Uhr. Auf der Gegenseite wird das „FSJ“ mit einem „Taschengeld“ von rund 350 Euro pro Monat vergütet. Bei Erfüllung der Voraussetzungen kommt eine Weiterzahlung des Kindergeldes hinzu.

Wer bei der Feuerwehr Gladbeck sein „FSJ“ leisten möchte, muss mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Führerscheins für die Klasse „B“ sein. Vorausgesetzt wird auch ein Hauptschulabschluss. „Hinzu kommen natürlich auch die persönlichen Eignungen, die ein FSJ-Absolvent schon mitbringen muss,“ ergänzt Brandamtmann Georg Fragemann.“

Interessenten für ein „Freiwilliges Soziale Jahr“ bei der Feuerwehr Gladbeck, können ihre Unterlagen bei der Feuerwehr Gladbeck, Sachgebiet Rettungsdienst, Wilhelmstraße 60, in 45964 Gladbeck, einreichen. Weitere Infos gibt es dort auch unter Tel. 02043/295000, Ansprechpartner ist natürlich Brandamtmann Fragemann.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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