Impfung schützt vor gefährlicher Grippe
- Der Kreis Unna rät zur Impfung gegen Grippe. Dann lassen sich Tablettenberge vielleicht vermeiden.
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Viren haben im Herbst und Winter wieder Hochsaison. Sie bringen nicht nur harmlose Erkältungen, sondern auch schwere Grippe-Fälle. Der Kreis Unna rät jetzt zur Impfung.
Denn in jeder Grippe-Saison sterben nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts 7.000 bis 8.000 Menschen an den Folgen der Krankheit. "Viel zu viele", sagt der Amtsarzt des Kreises Unna, Dr. Bernhard Jungnitz. Die jährliche Impfung sei der beste Schutz und rette im Zweifelsfall das Leben. Dabei schützt die Grippeimpfung auch gegen die "neue Grippe" H1N1. Besonders für Ältere , chronisch Kranke und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sei die Impfung wichtig. Aber auch Personen, die mit Geflügel oder Schweinen arbeiten, sollten sich nach Angaben des Amtsarztes impfen lassen. So soll verhindert werden, dass es zu einer doppelten Belastung durch die menschliche Grippe und die Vogelgrippe kommt. Etwa zwei Wochen braucht der Körper, um nach der Impfung einen vollständigen Schutz aufzubauen. Die Impfung sollte jedes Jahr wiederholt werden, wie Dr. Jungnitz erklärt: "Die Viren verändern sich ständig. Der Impfstoff wird deshalb immer wieder angepasst, um gegen aktuell zirkulierende Erreger auch wirklich Wirkung zu zeigen." Fragen zur Grippe-Schutzimpfung beantwortet der Hausarzt.
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