Kommentar: Es geht auch anders

Da waren sie wieder: Die schlechten Nachrichten, die aber im Nachhinein zum Glück nicht überwogen. Bei den Stadtmeisterschaften im Feldfußball der Jugend mussten zwei Spiele abgebrochen werden.

Einmal wurde der Schiedsrichter körperlich angegriffen, das andere Mal verließ ein Team den Platz. Dabei sollte bei diesen Spielen doch nur eins im Vordergrund stehen, der Spaß an der Sportart. Leider machen es völlig übermotivierte Eltern – und zum Teil auch sogar Trainer – schlecht vor. Unter dem Motto „Vom Gewinn eines solchen Spiels hängt das ganze Glück ab, ansonsten gibt es nur noch Frust!“ Zum Glück betrifft das nicht alle, aber die Negativbeispiele ragen an solchen Familientagen einfach heraus.

Es geht aber auch anders.

Beim Lippepokal am Cappenberger See traten hunderte Schwimmer gegeneinander an. Völlig fair. Klar, beim Fußball, da gibt es Zweikämpfe, bei denen es mal mehr zu Sache geht und demnach Emotionen hochkochen können. Trotzdem können und sollten sich andere Sportarten bei den Schwimmern (und deren Zuschauern) ruhig etwas abschneiden. Besonders das „Verlieren können“, der Umgang der Athleten miteinander und die familiäre Atmosphäre bei den Wettkämpfen.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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