Zauberwort „Bestätigung“ - Vorschau auf den Spieltag

Rafael Lorenz vom Lüner SV in Aktion.

Neun Punkte aus drei Spielen: Der letzte Spieltag war für BV Brambauer, Lüner SV und Westfalia Wethmar sozusagen ein perfektes Dinner. Siege sind die besten Zutaten im Kampf um Aufstieg oder gegen den Abstieg. Doch jetzt heißt es nachwürzen, pardon, nachlegen. Denn das Zauberwort an diesem Spieltag lautet „Bestätigung“. Aber es gab noch etwas „Delikates“ unter der Woche: Zwei Jungs vom BVB wechseln ausgerechnet zum Stadtrivalen Lüner SV.

Lukas Ziegelmeir und Dennis Hübner spielen ab der nächsten Saison nicht mehr beim BV Brambauer, laufen dann beim Lüner SV auf. „Interessiert mich nicht ob die wechseln, und der Lüner SV interessiert mich schon mal gar nicht“, war die Antwort von BVB-Coach Dirk Bördeling darauf. Thema also abgehakt.

Zum Ligageschehen: Der BV Brambauer reist zu einem Schwergewicht der Westfalenliga (So, 15 Uhr), ASC Dortmund ist Zweiter in der Tabelle. Im Kampf gegen diesen Aplerbecker Ligagoliath ist Brambauers David nicht dabei.
Denn nach der roten Karte gegen Holzwickede fehlt David Krück seinem Team. Er hatte sich auf ein kleines Gerangel mit einem Gegenspieler nach Abpfiff eingelassen. „Die Karte war absolut berechtigt. Da muss er nach dem Spiel wegbleiben. Diese Schubserei gehört sich nicht“, so sein Coach.
Bange ist dem BVB vorm Gegner keinesfalls, mit dem 2:2 aus dem Hinspiel, dem Sieg vom letzten Spieltag im Rücken, traut man sich schon was zu. „Der ASC hat eine junge, spielstarke Mannschaft, die wohl nach vorne spielen wird. Aber dass wir uns speziell darauf einstellen, habe ich mir abgeschminkt. Wir versuchen einfach unser Ding durchzuziehen“, so Bördeling.

Beim Landesligisten Lüner SV wird die Tabellenlage immer interessanter. Mit vier Punkten Rückstand auf den Ersten Hennen spielt man nun nach dem verkorksten Saisonstart doch noch ganz oben mit. Aber auch hier gilt „Bestätigung“, nachdem man zuletzt den Tabellenführer Horst-Emscher stürzte.
Mit Stockum kommt aber ein Gegner nach Schwansbell (So, 15 Uhr), der unbequem ist, wie LSV-Coach Plechaty betont. Die Gäste haben zwar die meisten Tore in der Liga kassiert (47), sind aber extrem stark bei Standards, werden dazu wohl versuchen über Konter beim LSV zu punkten. „Ein frühes Tor wäre gut, denn umso länger es 0:0 steht, umso schwieriger wird es gegen so ein Team“, weiß Lünens Trainer.

Mit neuem Schwung will Stockum, 14. der Liga, Punkte gegen den Abstieg sammeln. Dazu haben sie mit Uli Sieweke einen neuen Coach verpflichtet. „Einen sehr guten“, wie Plechaty befindet. Ribeiro fehlt beim Lüner SV gelb-rot-gesperrt. Gerleve und Hornberger könnten dazu stoßen.
„Ich muss mal schauen, wer seine Chance bekommt am Sonntag“, so Plechaty, der wohl mit Gerleve plant, denn Offensivmann Akgül sei nicht hundertprozentig fit, wird aber demnächst dringend benötigt, wenn Lorenz urlaubsbedingt den Rot-Weißen mehrere Wochen fehlen wird.

Westfalia Wethmar
trifft in der Bezirksliga auf SuS Kaiserau, den Dreizehnten, der einem Platz vor einem Abstiegsplatz steht (So, 15 Uhr, Kaiserau). „Dieser Gegner wird nicht so unterschätzt wie zuletzt Königsborn“, ist sich Wethmars Spielertrainer Alex Lüggert sicher. Da wäre auch der Platz zu nennen. „Die haben eigentlich die beste Anlage im Kreis, aber dürfen wegen Werbebanden nur auf diesem Tennisplatz spielen“, sagt Lüggert. Hinzu kommt, dass sich im Moment Verletzungen und Urlaube seiner Spieler, „wie ein roter Faden“ durch die personelle Situation ziehen. Trotzdem freut sich der Coach auf das Spiel. „Das sind Spiele, die Spaß machen. Kaiserau hat ein junges Team, das eher spielerisch versucht zu gewinnen. “

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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