Feuer zerstört Flüchtlingsunterkunft in Gelsenkirchen Buer.

2Bilder

Alle Bewohner konnten sich ins Freie retten, es gab keine Verletzten.
GE. "Wir sind sehr froh, dass keiner der Bewohner der Traglufthalle bei dem Feuer verletzt worden ist. Die Betreuung und Unterbringung der betroffenen Menschen ist jetzt unsere vorrangige Aufgabe", erklärte Sozial- und Feuerwehrdezernentin Karin Welge noch während der laufenden Löscharbeiten an der Paulusstraße in Gelsenkirchen Buer.

Die Meldung über ein Feuer in der als Flüchtlingsunterkunft genutzten Traglufthalle hatte die Feuerwehr Gelsenkirchen am Montag um 21:38 Uhr erreicht. Beim Eintreffen der Kräfte brannte die Halle bereits in fast vollständiger Ausdehnung.

"Unser Dank gilt an dieser Stelle besonders dem umsichtig handelnden Sicherheitsdienst vor Ort, der noch vor Eintreffen der Feuerwehr sämtliche Bewohner der Halle ins Freie geführt hatten", so Karin Welge. "Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass es trotz des Großbrandes keine Verletzten gegeben hat."

Die Feuerwehr Gelsenkirchen war mit 50 Einsatzkräften, davon 15 Kräfte der freiwilligen Feuerwehr, vor Ort und hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Trotzdem konnte nicht verhindert werden, dass die Halle vollständig zerstört wurde.

Nach ersten Zeugenaussagen ist das Feuer innerhalb der Halle entstanden und hat sich schnell ausgebreitet. Die Brandursache ist noch völlig unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Von den über 90 in der Halle untergebrachten Personen waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs 41 Personen in der Halle. Sie wurden zunächst in einem Bus der BOGESTRA untergebracht und betreut. Anschließend wurden die Bewohnerinnen und Bewohner in die Flüchtlingsunterkunft an der Mehringstraße gefahren, wo derzeit noch ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Sie werden dort unter anderem von einem Team des DRK betreut.

Während der gesamten Nacht wird die Brandstelle von der Feuerwehr und dem Wachdienst beobachtet. Zurückkehrende Bewohner wurden mit Fahrzeugen zur Mehringstraße gebracht.

Die Stabsstelle Flüchtlinge der Stadt Gelsenkirchen wird sich umgehend darum kümmern, dass alle Flüchtlinge zügig untergebracht und mit den notwendigen Dingen versorgt werden. Viele haben bei dem Feuer alles verloren.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

39 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.