Schiedsrichter sorgt in Schwafheim für Unruhe

Trainer Daniel Schäfer ist schwer enttäuscht
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Am Ostermontag, den 02.04.2018 standen sich auf der Sportstätte in Schwafheim die Mannschaften des SV Schwafheim II und die des SV Budberg III gegenüber. Das Spiel welches an Dramatik keine Wünsche übrig ließ konnten die Budberger letztendlich nach 90 Minuten mit 4:2 für sich entscheiden.

Die Schwafheimer um Trainer Daniel Schäfer können einem hierbei schon richtig Leid tun. Hatten sie sich für das heutige Heimspiel doch soviel vorgenommen. Über den Schwafheimer Trainer kann man ja sagen was man will, aber er hat immer wieder Lösungswege in der Tasche. War doch die Mannschaft nach dem letzten Spiel verletzungsbedingt stark dezimiert; so präsentierte er am heutigen Tag eine sehr verjüngte neue Mannschaft. Alle aufgebotenen Neuzugänge waren für den heutigen Spieltag spielberechtigt und ließen einiges erhoffen. Doch hatte man am heutigen Spieltag nicht mit dem 12 Mann der Budberger gerechnet, der dem gesamten Spielverlauf negativ beeinflussen sollte.

So sah es in der ersten Hälfte des Spiels doch recht gut aus. Der Ball wurde von beiden Seiten schnell gespielt, beide Mannschaften kombinierten gut auf Augenhöhe und spielten sich zahlreiche hochkarätige Chancen heraus. Das 0:1 durch Stantscheff, in der 14 Minute für Budberg erzielt, steckten die Schwafheimer schnell weg, spielten sich ein leichtes Übergewicht heraus und kamen durch ein Freistoßtor aus kürzester Distanz durch Karabulut in der 27 Minute zum hochverdienten Ausgleich. Mit diesem Ergebnis verabschiedeten sich beide Mannschaften auch in die Pause.

Aber da gab es noch einen Mann auf dem Platz, der nicht unerwähnt bleiben sollte. Er lief auffällig, oder auch nicht, in Rot herum und sollte eigentlich als neutraler Schiedsrichter seinen Dienst verrichten. Dessen Leistung und Auslegung aller Fußballregeln ließen sehr zu wünschen übrig, und dies sollte sich auch im Verlauf des gesamten Spiels einseitig bemerkbar machen. Ein manchesmal kam sogar Zweifel auf, ob dieser Mann eine Lizenz, die ihn berechtigt dieses Spiel zu leiten, überhaupt besaß. Er verteilte gegen Schwafheim zahlreiche Verwarnungen, zeigte 4 x Gelb und zuletzt einmal die Rot/Gelbe Karte. Das einiges seine Berechtigung gehabt haben muss, wird nicht bezweifelt. Aber teilweise wurden die Verwarnungen sehr auffällig ohne jeglichen Grund immerwieder nur  einseitig immer wieder gegen Schwafheim verhängt. Ein Beispiel für diese Einseitigkeit und falsche Einflussnahme in dem Spielverlauf war, dass der Budberger Spieler mit der Nr. 5 zum 8x ein grobes Faul verursachte  und für seine Tätigkeiten ungesühnt blieb. Auch bei ähnliche Vorfälle durch Budberg blieb der Pfiff aus. Unteranderem wurde eine Abseitspositon geahndet, nachdem ein Schwafheimer Spieler den Ball ordnungsgemäß angenommen hatte und der Budbergerverteidigung schon 12 m davongeeilt war. Durch Rufe der Budberger auf angeblicher Abseitsstellung unterbrach der Schiedsrichter unverständlich das Spiel. Hierbei befand sich der Schiedsrichter am Mittelkreis, ohne jeglichen Blick auf das tatsächliche Spielgeschehen gerichtet zu haben. Gab ein Schwafheimer Spieler etwar zurecht eine Kritik ab , oder machte eine Bemerkung egal worüber auch immer, bekam er gleich eine Ermahnung. Selbst dann auch für Worte, die mit dem eigentlichen Spiel, oder mit dem Schiedsrichter nichts im Geringsten zutun gehabt hätte. Kein Wunder, dass bei solch eine unqualifizierte Benachteiligung einige Spieler ihre Nerven verloren hatten. Somit war zu bemerken, dass die Mannschaft verunsichert war und die Stabilität verloren ging. Ich hätte hier dem Schiedsrichter auch mehr Fingerspitzengefühl gewünscht, oder gar zugetraut als er dem Spieler Kuzma die Rot Gelbe Karte zeigte. Für mich unnötig und grundlos für eine harmlose Diskussion, die der Richtigstellung diente. Das der Spieler danach die Fassung verlor, war nachzuvollziehen. Hier fehlte mir die Souveränität. Kein Wunder, dass es bei anderen Spielen des Öfteren zur Ausschreitungen gekommen ist. Hier sollten die Schiedsrichter doch besser geschult werden und ihre Neutralität bewahren. Ein Schiedsrichter darf sich zwar auch nicht alles bieten lassen, sollte aber hierbei deeskalierend der Sachlage gegenüber stehen.

Aber dennoch muss man an die Adresse der Schwafheimer folgendes richten, dass man im richtigen Moment seine eigene Stimmungslage im Zaume halten sollte, um so seine eigene Mannschaft nicht unnötig zu schwächen. Hierbei sollten einige Spieler an ihre gute Elternstube sowie Vorbildfunktion zurückdenken. Auch dann, wenn das Recht auch auf seiner Seite steht.
Die Tore allerdings, die in der 50. Minute durch Grigic zum 1:2, in der 65 und 76 Minute durch Statscheff zum 1:3 sowie 1:4 führten, ist ganz allein durch krasse eigene Abwehrleistungen der Schwafheimer zurückzuführen. Hier muss dringend etwas getan werden, denn solche Fehler darf man sich nicht im eigenen Strafraum erlauben und hierfür wird man dann auch bitter bestraft.
Lobenswert ist, wenn auch zu spät, dass sich die Mannschaft um Trainer Daniel Schäfer wieder in das Spiel zurückfanden, sich konzentrierten und noch in der 90 Minute durch Lötters mit 2:4 zum Wohlverdienten Anschlusstreffer kam. Die Mannschaft des SV Schwafheim hat wieder gezeigt, dass noch sehr viel Potenzial in ihnen steckt und es sei ihnen zu wünschen, dass sie ihr Augenmerk mehr auf das eigentliche Spiel lenken sollten, um hier ihres gleichen zu suchen.

Den Budbergern ist jedenfalls zum verdienten Sieg zu gratulieren und auch dem Schiedsrichter, der hierzu sein nötiges hinzugeleistet hat. Ein Unentschieden wäre hier der gerechtere Spielverlauf gewesen, aber das kann man sich wahrlich nicht immer aussuchen und bleibt ein manches Mal nur ein Traum. Vom spielerischen wäre hier heute allerdings für den SV Schwafheim II mehr drin gewesen

Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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