Ganz schön plakativ: Camera Obscura zeigt ihre erste Wechselausstellung 2017

Der Kunsthistoriker und Museumspädagoge Dr. Jörg Schmitz in der Plakatausstellung. (Foto Emons)
  • Der Kunsthistoriker und Museumspädagoge Dr. Jörg Schmitz in der Plakatausstellung. (Foto Emons)
  • hochgeladen von Thomas Emons

Licht, Bewegung, Darstellung. Darum dreht sich nicht nur die Dauerausstellung zur Vorgeschichte des Films, sondern auch die bisher 50 Wechselausstellungen im Workshop-Raum der Camera Obsura. Am Sonntag, 5. Februar, wird dort die erste Wechselausstellung 2017 eröffnet. Die Vernissage beginnt dort um 11 Uhr.

Der Kunsthistoriker und Museumspädagoge, Dr. Jörg Schmitz, hat die Austellungsplakate aus zehn Jahren Camera Obscura zusammengetragen. "Sie sind von den MST-Grafikern Markus Krieger, Melanie Reich und Alexandra Hüßelbeck gestaltet worden. Sie sind schon für sich genommen optische Kunstwerke und sie geben einen Überblick der 50 Wechselausstellungen, die wir hier in den vergangenen zehn Jahren gezeigt haben," erklärt Schmitz.

Vor allem professionelle Fotos, aber auch Grafiken und Collagen wurden hier einer interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Die Camera Obscura, die nach dem Ende der jetzt beginnenden Ausstellung, ab Ende März eine Fotoausstellung zum 25-jährigen Jubiläum der Müga zeigen wird, zieht jährlich 15.000 Besucher aus Mülheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa an.

Und so breit ist auch das Spektrum der Foto- und Designkünstler, die bisher hier ausgestellt haben. Es reicht von Schülern und Hochschülern bis zu Modedesignerinnen und professionellen Fotografen. Auf die Unterseewelt, das Kulturhauptstadt Jahr 2010 und die Baushausarchitektur, haben die fotografischen Ausstellungen im Museum zur Vorgeschichte des Films ebenso ihren Fokus gerichtet, wie zum Beispiel auf die Arbeitswelt oder die Spuren des Nationalsozialismus in Mülheim.

Bis zum 19. März zu sehen

"Mich lässt dieser Ort nicht los. Und ich komme immer wieder hier hin, weil ich hier anspruchsvolle und abwechslungsreiche Fototechniken sehe, die ich selber nicht beherrsche", sagt der Fotograf Richard Köhler, der mit seinen im Januar und Februar 2012 ausgestellten Arbeiten, den Blick der Museumsbesucher auf die Libellen in der Müga richtete und ihnen damit vor Augen führte, dass aus einer ehemaligen Industriebrache um den alten Broicher Wasserturm blühende Landschaften geworden sind. - Die jetzt beginnende Plakatausstellung in der Camera Obscura, wird dort - zur Vernissage eintrittsfrei, später zu den regulären Eintrittspreisen der Camera Obscura - noch bis zum 19. März zu sehen sein.Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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