„Das ist doch nur ein Pieks – und fertig!“

Das Wattenscheider Blutspende-Team freut sich auf jeden Spender und wird für eine gute Versorgung und Verpflegung sorgen.
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  • Das Wattenscheider Blutspende-Team freut sich auf jeden Spender und wird für eine gute Versorgung und Verpflegung sorgen.
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Möglichst viele Neuspender möchte der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes auch in diesem Jahr wieder gewinnen, um die Ausfälle von Stammspendern, die aus Alters- oder Krankheitsgründen als Spender wegfallen, ausgleichen zu können. Die Wattenscheider können am nächsten Sonntag und Montag fleißig dazu beitragen, dieses ambitionierte Ziel wiederum in die Tat umzusetzen. Im letzten Jahr konnten das Rote Kreuz in Wattenscheid knapp 200 Erstspender verzeichnen. „Das war schon ein tolles Ergebnis“, freut sich DRK-Präsident Thorsten Junker, „aber diese Zahl ist sicher noch weiter ausbaubar!“

Ausfüllen des Fragebogens, Einführen der Nadel, fünf bis zehn Minuten an der Kanüle, anschließende Ruhephase – warum nehmen Menschen all das auf sich? Nur am leckeren Essen beim Roten Kreuz im Anschluss kann es eigentlich nicht liegen.

Kleiner Aufwand und große Hilfe!

„Das ist doch nur ein Piks – und fertig“, nimmt DRK-Pressesprecher Christian Lange die Angelegenheit relativ gelassen hin. Weil innerhalb des DRKs über die Thematik Blutspende intensiv berichtet wurde, kämen auch zahlreiche DRKler dazu, regelmäßig Blut zu spenden und werben oftmals selbst schon einige Jahre intensiv um neue Spender im Familien- und Freundeskreis. Tatsächlich stelle das Bestreben, Hilfe zu leisten, für die meisten Spender die Triebfeder dar, erläutert Thorsten Junker weiter. Ein Teil komme beim ersten Mal aber auch, weil im Verwandten- oder Bekanntenkreis tatsächlich jemand Blut benötigte: „Das Bewusstsein von der Notwendigkeit des Spendens war zwar schon vorher da, doch durch solche Ereignisse wird es dann ausgeprägt.“ Ein Teil der Blutspenden wird für die Hilfe von Unfallopfern benötigt. Das meiste Blut jedoch, etwa 20 Prozent, kommen zum Beispiel bei der Krebstherapie zum Einsatz.

Thorsten Junker weiß auch um die weiteren positiven Effekte des freiwilligen Aderlasses: „So kann man bei unseren Blutspendeterminen mit einem kleinen Pieks gleich mehrfach helfen und Leben retten. Zudem bekommt man mit der Blutspende immer auch einem kostenlosen Gesundheits-Check und sicherlich auch ein gutes Gefühl, eben Menschen durch seine Spende geholfen zu haben.“

Spende im DRK-Zentrum

Die kommenden Blutspendetermine in Wattenscheid finden im DRK-Zentrum an der Sommerdellenstraße 26 statt und zwar am Sonntag, 05. März von 10:00-14:00 Uhr Montag, 06. März von 15:30-19:30 Uhr. Eine regelmäßige Beteiligung an den Blutspende-Aktionen ist und bleibt dauerhaft wichtig, denn Blutkonserven werden kontinuierlich benötigt und sind leider nicht lange lagerfähig. Zudem wächst die Anzahl älterer Mitbürger. Und mit dem höheren Lebensalter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, so schwer zu erkranken, dass zur Genesung Bluttransfusionen notwendig sind.

Wer Blut spenden möchte, muss 18 Jahre alt sein, sich gesund fühlen und seinen Personalausweis zum Spendetermin mitbringen. Neuspender dürfen bis zu 68 Jahre alt sein. Männer dürfen sechsmal, Frauen viermal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen mindestens 56 Tage liegen.

Das Wattenscheider Blutspende-Team freut sich auf jeden Spender und wird für eine gute Versorgung und Verpflegung sorgen.
Blutspende im DRK-Zentrum in Wattenscheid an der Sommerdellenstraße 26.
Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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