DRK-Einsatz in den Flutgebieten wird ausgeweitet, Geldspenden der Bevölkerung werden weiter benötigt!

Momentan werden eher Geldspenden als Sachspenden benötigt, um die Hilfe in den Hochwassergebieten zu unterstützen!
  • Momentan werden eher Geldspenden als Sachspenden benötigt, um die Hilfe in den Hochwassergebieten zu unterstützen!
  • hochgeladen von Christian Lange

Der DRK-Einsatz zum Hochwasser in Deutschland wird ausgeweitet. 3.300 Kräfte aus neun Bundesländern sind im Einsatz für die Betroffenen des Hochwassers. 3.000 Feldbetten wurden in die am stärksten betroffenen Regionen geschickt. Fünf Trinkwasseraufbereitungsanlagen mit einer Kapazität von 30.000 Litern pro Stunde stehen auf Abruf bereit.

Im bayerischen Deggendorf sind viele Menschen von den Wassermassen eingeschlossen – und werden von Luftrettern der Wasserwacht von Dächern und Balkons gerettet. In Dresden wurde heute mit Unterstützung des DRK mehrere Straßenzüge evakuiert – und die Menschen in Notunterkünften untergebracht. Für die mögliche Evakuierung von drei Krankenhäusern in Dresden steht Unterstützung aus Thüringen und Brandenburg zur Verfügung.

Dirk Kamm, Leiter des DRK-Katastrophenmanagements, sagt: “Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist beachtlich. Seit dem Wochenende rufen uns Hunderte von Menschen an, um ihre Unterstützung anzubieten. In Sachsen werden zupackende Hände auch tatsächlich benötigt und koordiniert eingesetzt. Private Sachspenden können wir aus logistischen Gründen leider nicht annehmen. Wir brauchen Spenden, um Feldbetten, Hygienepakete und Gebäudetrockner anzuschaffen.“

Sachspenden momentan nicht sinnvoll

Sachspenden aus der Bevölkerung können momentan nicht sinnvoll gesammelt werden, da diese in Notunterkünften in den Flutgebieten nicht gelagert und verteilt werden können. „Sachspenden können jedoch später eine wichtige Hilfe sein, wenn die betroffenen Menschen wieder in ihre überfluteten Wohnungen zurückkehren und dort zerstörten Hausrat ersetzen müssen“, erklärt Wattenscheids DRK-Vorsitzender Thorsten Junker. „Auch wir können derartige Sachspenden zum jetzigen Zeitpunkt nicht zwischenlagern.“

Dennoch könnten auch Sachspenden in einigen Wochen - nämlich im Rahmen der anstehenden Wiederaufbauhilfe – sinnvoll sein und gezielt sowie effizient eingesetzt und an die Betroffenen in den Flutgebieten verteilt werden.

Bis dahin ruft das DRK zu finanziellen Spenden für die Betroffenen des Hochwassers auf:

Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Hochwasser
- Online-Spende: www.drk.de/onlinespende

Foto: Stoppel

Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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