Attraktion zum Neheimer Weihnachtsmarkt
„Eiszeit“ nimmt Konturen an

Sponsoren, Initiatoren und Organisatoren freuen sich schon auf eine Attraktion besonderer Güte: Die Eisbahn und das Eisstockschießen.  | Foto: Peter Benedickt
  • Sponsoren, Initiatoren und Organisatoren freuen sich schon auf eine Attraktion besonderer Güte: Die Eisbahn und das Eisstockschießen.
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Die positive Botschaft zu Beginn: „Wir haben die benötigten Gelder für die Eisbahn fast komplett zusammen“, freute sich Herbert Scheidt, Vorsitzender des Aktiven Neheim. „Den Rest stemmen wir locker selbst.“ Zwischendurch hatten Befürchtungen bestanden, dass am Ende ein Loch in der Kasse übrig bleibt, doch inzwischen sorgen Sponsoren für die nötige finanzielle Unterstützung.
Erste Vorarbeiten sind geleistet, die Hecke am Veranstaltungsort vor dem Neheimer Dom ist entfernt und eingelagert. Denn auch die Nachhaltigkeit wird nicht vergessen: „Die Pflanzen werden wiederverwendet.“ Die Klimaneutralität spielt beim Betrieb der Eisbahn ebenfalls eine große Rolle. Den Organisatoren war klar, dass, je nach Temperatur, zum Betrieb einiges an Strom benötigt wird. „Die Stadtwerke liefern uns reinen Ökostrom“, zeigte sich Konrad Buchheister zufrieden mit einer perfekten Lösung.

Naturschonendes Angebot

Da auch die Gastronomen zugesagt haben, ihre Becher und Schalen nur als Mehrweg oder aus kompostierbarem Material auszugeben, ist auch hier ein naturschonendes Angebot geschaffen. „Schon bei diesem Pressetermin wird der heiße Fruchtpunsch, alkoholfrei, in Behältern aus Maisstärke überreicht“, verrät Florian Milke, der beim Weihnachtsmarkt erstmals vertreten ist. Er wird am Ende der Eisbahn mit seinem „Goldenen Apfel“ mit heißen Getränken die Besucher aufwärmen. Zudem wird der Gastronom gemeinsam mit Konrad Buchheister im Frühjahr zwölf Apfelbäume im Stadtgebiet pflanzen.

Aufbau läuft

Der Aufbau der Eisbahn hat bereits begonnen. „Es fühlt sich ein bisschen wie die Errichtung eines Festzeltes an“, beschreibt der Leiter des Citybüros den Ablauf. „Erst entsteht der Boden der etwa 550 Quadratmeter großen Fläche.“ Wobei einige technische Voraussetzungen zu beachten sind: „Das Gelände hat ein Gefälle von 55 Zentimetern, das muss penibel ausgeglichen werden.“ Danach braucht es mindestens drei Tage, um die sechs bis sieben Zentimeter dicke Eisschicht zu erschaffen.
Eine solche Attraktion spricht alle Bürger an, zudem werden damit Besucher aus der weiteren Region neugierig gemacht. Bei einer Analyse wurde die Frage, ob eine Eisbahn während der Weihnachtszeit willkommen ist, von 87 Prozent der Befragten mit „Ja“ beantwortet.

Eisbahn lockt Besucher

„Bei allen unseren Veranstaltungen kommen tausende auswärtiger Gäste“, so Buchheister. „Die dabei getätigten Umsätze kommen neben Standbetreibern auch dem heimischen Einzelhandel zugute.“ Die erstmals angebotene Eisbahn ist sicherlich eine weitere Bereicherung des Weihnachtsmarktes und bietet die Strahlkraft, zusätzliche Menschen anzuziehen und zu einem Besuch Neheims zu animieren. So können wetterbedingte Passanten-Frequenzabfälle ausgeglichen werden. Vom 29. November bis 5. Januar 2020 wird das Vergnügen locken. Die Tageskarte für Erwachsene kostet 4 Euro, für Kinder 3,50 Euro. Eigene Schlittschuhe sind erlaubt, ansonsten ist bei 350 Paaren zu großer Wahrscheinlichkeit für jedermann die richtige Größe dabei.

"Arnsberger Eiskönige" am 15. Dezember

Doch nicht nur Eislaufen ist möglich, auch Eisstockschießen lockt. Die ersten Stadtmeisterschaften „Arnsberger Eiskönige“ sind bereits mit 20 Teams ausgebucht, Termin: Sonntag, 15. Dezember. Außerdem wird ein „Spiel ohne Grenzen“ zwischen den Stadtverwaltungen von Arnsberg und Ense für spannende Momente sorgen. Beobachtet werden können die Sportler bequem von der Terrasse des „Elchs“, der am anderen Ende Richtung Marktplatz seinen Standort hat. Zwar gibt es schon zahlreiche Anmeldungen für Vereine, Schulen und Unternehmen, aber noch sind Termine frei: Einfach unter www.Arnsberg-neheim.de/erleben/eisbahn/ anmelden. Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner zeigte sich begeistert: „Ein tolles Projekt, das nur funktioniert, weil hier ein gemeinsames Ziel vorhanden war und frühzeitig alle Beteiligten miteinander gesprochen haben.“

Text: Peter Benedickt

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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