BUND-NRW-Newsletter - Die Risikotechnologie Atomkraft ist nicht beherrschbar

http://www.bund.net/

In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam weiter dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in Deutschland endlich stillgelegt werden, haben der BUND, "ausgestrahlt" und andere dazu aufgerufen, am heutigen Montag, dem 14. März, von 18 Uhr bis 18.30 Uhr an möglichst vielen Orten auf zentralen Plätzen zu Mahnwachen zusammenzukommen.

Die aus Japan eintreffenden Nachrichten machen betroffen und wütend. Gerade wegen dieser traurigen Ereignisse in Japan können wir nicht wegsehen und das Thema Atomkraft und Atomausstieg in Deutschland verschweigen.

Infolge des schweren Erdbebens und des Tsunamis bahnt sich in Japan eine atomare Katastrophe an. In zwei Reaktoren in Fukushima hat wohl die Kernschmelze begonnen. In beiden Reaktoren besteht die Gefahr, dass es zu einem GAU kommt. 200.000 Menschen werden evakuiert und sind auf der Flucht vor den Strahlen. In der Nähe des AKW Onagawa wurde eine 400 Mal höhere Radioaktivität als normal gemessen.

Das ist die Momentaufnahme – niemand weiß, wie sich diese Katastrophe weiter entwickeln wird. Aber eines zeigt sich klar: Die Risikotechnologie Atomkraft ist nicht beherrschbar. Das muss zu einer Neubewertung der atomaren Risiken auch in Deutschland und zum Abschalten von AKWs führen. Dazu der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger: "Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel AKWs auf den Prüfstand stellen will, muss das bedeuten, alle AKWs in Deutschland abzuschalten, die ältesten und gefährlichsten Anlagen sofort."

"Konsequenzen ziehen. Jetzt abschalten"

Der BUND ruft Frau Merkel auf, zu ihrem Amtseid zu stehen und die Sicherheit der Bevölkerung in Deutschland zu wahren.

Das heißt: Laufzeitverlängerung zurücknehmen und Atomkraftwerke abschalten.

Weitere Informationen erhalten Sie wie immer auf unseren Webseiten
http://www.bund.net/ und http://vorort.bund.net/arnsberg/

Autor:

Birgit Jakubzik aus Arnsberg-Neheim

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