Kommentar: Rentner sein ist schwer

Für die Rentner in unserer Bananenrepublik war es ohne Zweifel wieder eine Woche mit Höhen und Tiefen, wobei die Tiefen im Sturzflug genommen werden durften: Anfang der Woche hieß es, in einigen Jahren könnten sich Rentner nur noch Wohnungen in einer Größe zwischen 30 und 40 qm leisten, denn es sei von einer steigenden Altersarmut auszugehen.
So mancher dürfte also nicht schlecht gestaunt haben, als es plötzlich hieß, er könne schon im kommenden Jahr mit einer Rentenerhöhung rechnen. Moment mal, die Regierung gibt freiwillig mehr Geld? Da muss es doch einen gewaltigen Haken geben! Und so war es auch, die Neuigkeit war noch gar nicht richtig im Hirn angekommen, da war schon klar: Die Entscheidung, ob es eine Erhöhung gibt oder nicht, ist noch gar nicht gefallen. Selbst wenn es mehr Geld gibt- und wir reden hier von lächerlichen 2,3 Prozent - verpufft es dank der Inflation gleich wieder. Die Kohle ist also noch nicht auf dem Weg, da wurde schon der nächste Bock geschossen: Ab November gilt eine verschärfte Trinkwasserverordnung, damit man beim Duschen wieder richtig Luft holen kann. Die Puste braucht man auch, denn die Kosten trägt der Mieter - 30qm Wohnung hin oder her.

Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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