Ke$ha: Neues Album und Autobiographie

Ende November veröffentlicht Ke$ha ihr zweites Album "Warrior". | Foto: Plattenfirma
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  • Ende November veröffentlicht Ke$ha ihr zweites Album "Warrior".
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Ke$ha ist zurück. Die US-amerikanische Sängerin („Tik Tok“) hat für Ende November ein neues Album angekündigt.

„Warrior“ (zu deutsch: Krieger) ist der Titel des Follow-Up-Albums zum Debüt „Animal“, mit dem sich die 25-jährige im Jahr 2010 weltweit in die Top Ten der Albumcharts katapultierte. Neben Ke$ha selbst, die sogar einige der Songs des neuen Longplayers selbst schrieb, arbeitete eine Vielzahl von Songwritern und Musikern an „Warrior“, so z.B. will.i.am oder Iggy Pop. In der Tat ganz schön viel Aufwand für ein durchschnittlich begabtes Pop-Sternchen, das durch „jodeln“ und eine „eigene Art des Sprechgesangs“ (Wikipedia) bekannt geworden ist. Reicht das, um es als eigenen Stil zu bezeichnen? Jein. Böse Zungen behaupten, die vermeintliche Originalität sei aus der Not heraus geboren worden, schließlich könne Ke$ha gar nicht singen. Alles andere als originell ist auch die neue Single „Die Young“, erwartungsgemäß eine Electro-Pop Nummer. So überproduziert und gähnend langweilig wie der Song klingt, ist es schwer vorstellbar, dass der Rest des Albums tatsächlich „rockig“ und „organisch“ klingen soll, wie Ke$ha jetzt im Interview mit dem Wochen-Anzeiger erzählte. Am 30. November wissen wir mehr, dann ist das Album überall erhältlich.
Wie viele andere Pop-Sternchen funktioniert die Mittzwanzigerin vor allem über ihr Image. Ke$ha will tough sein und ihren Fans Mut machen. „Jeder von uns ist ein Krieger“, sagt sie. Sie glaubt an das Übersinnliche, hat erotische Vorstellungen von Geistern und schon als Kind Erscheinungen gehabt. Wie das erotische Tête-à-tête mit dem Geist genau aussieht, darüber wollte die Amerikanerin, die sonst gern eine große Klappe hat, lieber nicht sprechen. Überhaupt ist sie ein wenig ernsthafter geworden. Das neue Album gebe tiefere Einblicke in ihr Innenleben. Und dass sie ihre Zähne mit „einer Flasche Jack Daniels“ putzt, na ja. Ke$ha ist in ihren Songs gern eine Party-Queen, im wahren Leben konzentriert sie sich in erster Linie auf ihre Musikkarriere und das Thema Tierschutz. Einem Tierheim in Nashville, wo die Sängerin einige Jahre ihrer Kindheit verbrachte und auch jetzt wieder lebt, spendete sie etliche Kilo Hundefutter.

Übersinnliche Erscheinungen

Sie reist durch die ganze Welt, um sich zu informieren und auf Tierschutz aufmerksam zu machen. Richtig ins Schwärmen gerät Ke$ha, die mit bürgerlichem Namen Kesha Rose Sebert heißt, wenn sie über ihren Kater Mr. Pete spricht. „Ich war immer schon ein absoluter Tiernarr“, sagt sie, „wir haben auch Hunde gehabt. Doch dafür fehlt mir leider momentan die Zeit.“ Diese hat sie in den letzten Monaten nicht nur in ihr neues Album investiert sondern auch in eine Autobiographie. Das Werk trägt den Titel „My Crazy Beautiful Life“, handelt von ihrem Leben als Star und enthält natürlich jede Menge Bildmaterial.

Ende November veröffentlicht Ke$ha ihr zweites Album "Warrior". | Foto: Plattenfirma
Ke$ha setzt sich gern in Szene. | Foto: Plattenfirma
Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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