PHILOSOPHEN & MENSCHEN

Vermutlich nannte Schopenhauer seinen Hund „Mensch“, damit er mit ihm seine Frankfurter Würstchen teilen konnte.
Und Kant, der Immanuel, wird in Königsberg ständig den kategorischen Imperativ:
“Nicht zu viel Klopse! Nicht zu viele Klopse!“ - vor sich hin gemurmelt haben.
Auch Philosophen sind nur Menschen.
Deshalb bin ich auch gern bereit mit Ihnen durch dick und dünn zu gehen. Selbst dann, wenn Sie vielleicht mit meiner Diätküche nicht zufrieden sind. Aber ich unterwerfe mich nicht dem Diktat des Normalgewichtes.
Und im Übrigen, warum soll ich mich nicht sozusagen als kleines Licht wohl fühlen? Da muss ich mich wenigstens nicht über die Dunkelheit beschweren.
Denn, eines müssen Herr K. und Herr S. wissen - wir leben in einer strom-linien-förmigen - Zeit. Und vom Internet haben sie Herr K. und Herr S. sicher auch noch nichts gehört?
Na ja, ich weiß, der Schopenhauer und der Kant erfreuen sich immer wieder ihrer unendlichen Auferstehung. Aber ihre Rezepte hat das Web fest im Griff, selbst wenn sie überall zu lesen sind wie eine Diät-Anleitung zum richtigen Leben.
Zugegeben, eine derartige virtuelle Kost ist kalorienfrei, aber gerade deswegen bleibe ich immer hungrig.
Aus diesem Grunde schalte ich jetzt das Gerät ab, um die virtuelle Welt zu verlassen. Ich hoffe Sie verzeihen mir, daß ich Hunger habe. Denn meine Welt kommt nicht aus der Steckdose, auch wenn ich nur ein kleines Licht bin. Sie erinnern sich noch…?

Autor:

Dr. Mathias Knoll aus Arnsberg

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