Evangelische Kirchengemeinde stellt sich neu auf
Presbyterium wird neu gewählt: : Geeignete Kandidaten gesucht

Die ev. Kirchengemeinde Arnsberg sucht derzeit nach geeigneten Kandidaten: Im nächsten Jahr wird das Presbyterium neu gewählt (v.l.: Pressereferent Wolfgang Ploog, Ingrid Fürstenberg (ehrenamtlich Aktive), Pfarrer Johannes Böhnke und Pfarrerin Claudia Schäfer.  | Foto: Diana Ranke
  • Die ev. Kirchengemeinde Arnsberg sucht derzeit nach geeigneten Kandidaten: Im nächsten Jahr wird das Presbyterium neu gewählt (v.l.: Pressereferent Wolfgang Ploog, Ingrid Fürstenberg (ehrenamtlich Aktive), Pfarrer Johannes Böhnke und Pfarrerin Claudia Schäfer.
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Es geht um das wichtigste Gremium in der evangelischen Kirchengemeinde, machte Pressereferent Wolfgang Ploog beim Termin in der "Arche" deutlich: Am 1. März steht die Neuwahl des Presbyteriums an.
Das sei noch eine lange Vorlaufzeit, so Ploog, doch "es ist ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt." 
Derzeit gehören dem Presbyterium acht Ehrenamtliche sowie Pfarrerin Claudia Schäfer und Pfarrer Johannes Böhnke an. Die Arbeit habe jedoch so zugenommen, dass auf zehn Ehrenamtliche aufgestockt werden soll. Die Wahl steht unter dem Motto "Gemeinde bewegen", das Logo der Kirchenwahl ist auch auf einem großen Banner an der Auferstehungskirche zu sehen. Es gehe darum, eigene Sichtweisen, eigene Netzwerke einzubringen und bei der Gemeindeentwicklung mit zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu werden, erklärte Pfarrerin Claudia Schäfer.

Zuständig für alle Bereiche

Das Presbyterium ist zuständig für alle Bereiche des Kirchenlebens. Neben der Leitung der Gemeinde zusammen mit den Pfarrern - die vom Presbyterium gewählt werden - gehören die Verantwortung für Finanzen, Gebäude und Personal ebenso zu den Aufgaben wie unter anderem die Gestaltung bestimmter Themenbereiche wie Kinder- und Jugendarbeit, Kirchenmusik oder Seelsorge. "Da wir ein relativ kleines Presbyterium sind, ist der Einfluss auf das Geschehen entsprechend groß", so Wolfgang Ploog. "Oft ist die eigene Stimme das `Zünglein´ an der Waage." Fünf der im Presbyterium Aktiven kandidieren bei der Wahl erneut, fünf "Neue" werden gesucht. Einmal monatlich findet eine Sitzung des Presbyteriums statt. "Sie dauert etwa zwei bis zweieinhalb Stunden, mit Vorbereitung liegt der Zeitaufwand bei etwa vier Stunden", erklärte Pfarrerin Claudia Schäfer. Für die Mitarbeit in einem Bereich der Gemeindearbeit, wie beispielsweise den Kindergottesdiensten, könne mit etwa vier Stunden gerechnet werden, für die Mitarbeit in einem Ausschuss, zum Beispiel der Öffentlichkeitsarbeit, ungefähr eine Stunde. was die Übernahme bestimmter Ämter angehe, sei ein Zeitaufwand von rund vier Stunden erforderlich, für Sondertermine wie Klausurtagungen ein Tag pro Jahr. "Und es gibt auch Unterstützung", betonte Schäfer. So gebe es neben der Kostenerstattung für Fahrkosten, Kinderbetreuung, Porto und Telefon auch kostenfreie Fortbildungen, umfassende Informationen und gut vorbereitete Sitzungen.

Gemeindeversammlung am 24. November

Am Sonntag, 24. November, findet um 11 Uhr eine Gemeindeversammlung in St. Norbertus statt. Bis zum 29. November werden noch Vorschläge für die Kirchenwahl gesammelt. Kandidaten müssen mindestens 18 und jünger als 75 Jahre sein, evangelisch und seit mindestens fünf Jahren ihren 1. Wohnsitz in der Gemeinde haben. Am 17. Dezember steht der Beschluss über den einheitlichen Wahlvorschlag an. Dann erfolgt die Bekanntgabe des Wahlvorschlags. "Sollten es mehr als fünf - und damit mehr Personen als freie Stellen sein - werden die Kandidaten vorgestellt", so Schäfer. Am 1. März findet die Wahl statt, am 15. März wird das Ergebnis bekannt gegeben. Am 29. März oder am 4. April soll dann die Amtseinführung im Gottesdienst stattfinden. "Insgesamt wäre es wünschenswert, wenn sich die Vielfalt der Gemeinde in der Zusammensetzung des Presbyteriums abbilden würde", so Schäfer.

Schritte zur Kirchenwahl

24. November: Gemeindeversammlung, 11 Uhr, St. Norbertus;
bis 29. November: Sammlung von Wahlvorschlägen
Prüfung der Wahlvorschläge
17. Dezember: Beschluss über den einheitlichen Wahlvorschlag
Bekanntgabe des Wahlvorschlags und ggf. Vorstellung der Kandidaten, Prüfung des Wählerverzeichnisses bis Ende Februar;
1. März: Wahlsonntag
15. März: Bekanntgabe Wahlergebnis
29. März oder 5. April: Amtseinführung im Gottesdienst

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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