Gerade vorgestellt: Neue Rad- und Skaterstrecke in Hüsten

Sie schieben das Projekt an der Hüstner Riggenweide an: Vereine, Stadt und Sponsoren arbeiten für die Rad- und Skaterstrecke Hand in Hand. Foto: Albrecht
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Hüsten. Es ist ein Projekt mit Weitsicht und mehrfachem Nutzen: Gestern vormittage stellten Planer der Stadt sowie Vertreter mehrerer Arnsberger Vereine das Gemeinschaftsprojekt der Rad- und Skaterstrecke an der Riggenweide (Kirmesplatz) in Hüsten vor.

„Ich muss erst mal meinen Dank an die Beteiligten loswerden“, sagte gestern Bürgermeister Hans-Josef Vogel bei 35 Grad im Schatten der Bäume. Nach der Finnenbahn am Solepark gebe es damit die nächste sportliche Attraktion im Stadtteil, die auch für den Breitensport kostenlos zu nutzen sei.

Rundkurs für Radfahrer

Die Rede ist von einer Rad- und Skaterstrecke, die in Form eines Rundkurses am Hüstener Kirmesplatz Riggenweide, ein geeignetes Trainingsgelände für Vereine und Sportler bieten will. Die Idee dazu, das machte Vogel noch mal deutlich, war schon vor Jahren vom Radsportverein RC Victoria gekommen. Erst jetzt, so Vogel, könne man die Initiative zur Realisierung ergreifen.

Stadtplaner Thomas Vielhaber beschrieb das Projekt am Kirmesplatz in Hüsten. Dort werden schon ab der nächsten Woche die vorhandenen Wege, die seit Jahren zur Hüstener Kirmes auch für die Wegeführung zum großen Volksfest genutzt werden, für den Breitensport buchstäblich geebnet und aufbereitet.
Bei den Planungen, so Vielhaber, sei eine brauchbare Rundstrecke von etwa 590 Metern heraus gekommen. Darüber hinaus, so Vielhaber weiter, verfolge das Projekt im Stadtteil Hüsten noch weitere Ziele.

Ruhr-Renaturierung

Zusammen mit der ebenfalls in Kürze beginnenden Ruhr-Renaturierung am Wehr in Hüsten sowie am Zufluss mit der Röhr, könnten mehrere Wegstrecken zu einem großen Netz verbunden werden. „Es gibt hier auch eine gute Anbindung an den Ruhrtalradweg“, so Vielhaber, Sportler könnten zum Training an der neuen Strecke bequem auch mit dem Rad anreisen.

„Ich sehe zudem eine ideale Verbindung zu den Angebot im Bereich Sport und Erholung, wie sie am NASS und Solepark geboten werden“, erklärte Bürgermeister Vogel. Damit, so der Bürgermeister, werde des Freizeitangebot im Stadtteil gestärkt und die Stadt als Standort insgesamt gefördert.

Hüstener Kirmesgesellschaft federführend

Für die Hüstener Kirmesgesellschaft beschrieb Klaus Franksmann die Vorteile. Seit über 12 Jahren habe man die Idee verfolgt, die nun mit einer immensen Investition umgesetzt werden könne. Oberstes Ziel für die Kirmesgesellschaft sei, die zum Teil vorhandenen Wege barrierefrei auszubauen und auch älteren Besuchern (mit Rollatoren) einen leichten Zu- und Rundgang über die Kirmes zu verschaffen. „Wir wollen die Kirmes damit über Jahre attraktiver halten“, so der Vorsitzende der Gesellschaft, Ingo Beckschäfer gestern.

Der Aufwand in Hüsten ist nicht ohne: Rund 1.000 Tonnen Asphalt sollen verbaut werden. Die Kosten für das gesamte Projekt, das von der Kirmesgesellschaft sowie Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft getragen wird, belaufen sich auf rund 110.000 Euro.

1.000 Tonnen Asphal - 110.000 Euro Kosten

„Wir haben jetzt den richtigen Partner für die Aktion - das ist ein großer Glücksgriff“, lobte Jörg Scherf vom RC Victoria. Endlich betehe Aussicht, den sportlichen Nachwuchs auf einer geschlossenen Strecke trainieren zu lassen. Auch im Winter eigne sich die Strecke zum Crossfahren.

Zu den Vereinen:

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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