Glösinger Senioren feierten ein Wiedersehen

Rund 70 Glösinger Schützenbrüder über 60 Jahre waren mit ihren Damen und zahlreichen Witwen zum alle 5 Jahre stattfindenden Glösinger Seniorentreffen in die kleine Schützenhalle gekommen. Als Ehrengäste waren das amtierende Königspaar Markus und Karin Weber, Schützenoberst Johannes Bette mit seiner Gattin sowie Ehrenoberst Werner Weber mit Gattin und mehrere Mitglieder des Ehrenvorstandes erschienen.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Kompanieführer Michael Knappstein wurde von den Vorstandsdamen zunächst erst einmal Kaffee und Kuchen serviert; nach dessen Verzehr wurden die Vorstandsherren aktiv und servierten den Besuchern die gewünschten Getränke.
Nächster Programmpunkt war der Festvortrag vom langjährigen Kompanieführer Hubert Pietz. Er hielt eine Rückschau auf das vergangene Jubiläum der 40-jährigen Festwiese, an deren Entstehung er damals als aktives Vorstandsmitglied wesentlich mitgewirkt hat und sich von all den noch lebenden Schützenbrüdern am besten an diese aufregende Zeit und die Erlebnisse mit „Nöllns Heini“, „Flöckchen“, „Beckmanns Hännes“ und „Blumen Heini“ erinnern kann. Hubert Pietz erhielt für seinen Vortrag großen Beifall. Inzwischen ist die Siepenwiese nun Geschichte, da man ja jetzt über einen eigenen Festplatz verfügt.
Nach dem Festvortrag nahm Geschäftsführer Frank Göckeler die Ehrung der ältesten Teilnehmerin und des ältesten Teilnehmers vor. Nach kurzer Sichtung stand das Ergebnis fest: Hedwig Hanses (1920) und Willi Schledde (1923), beide erhielten vom Geschäftsführer ein kleines Präsent.
Nächster Programmpunkt war der Auftritt des GSC (Glösinger ShantyChor) unter der Leitung von Seniorenvertreter Hermann Reiter, der gemeinsam mit seiner Gitarre und Helmut Vollmer mit Akkordeon nicht nur den Chor, sondern die ganze Halle zum Mitsingen brachte. Drei Auftritte dieses „Spontan-Chores“ sorgten für beste Unterhaltung.
Gegen 18 Uhr wurde dann ein leckeres Gulaschsüppchen aus der „Bergklause“ und Bütterkes serviert.
Ein Sonderlob hat unsere Musikkapelle mit ihrem neuen Kapellmeister Wolfgang Menzel verdient, die nicht nur kostenlos und dazu noch unermüdliche auf allerhöchsten Niveau Blasmusik vom Feinsten lieferte! Allen Mitwirkenden gilt der Dank für diesen schönen Nachmittag.

Text u. Fotos: Franz-J. Molitor