Jägerfest in Neheim: Von Jubelkönigspaaren und Quadrille

Dr. Hubert Schrage und Gisela Schweineberg waren 1978 bestens gelaunt. | Foto: Jägerverein Neheim
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Am Montag, 20. August, heißt es Antreten zum Sternschießen. Hier wird es richtig spannend, denn es werden sich voraussichtlich wieder viele Bewerber bemühen, Thorsten Heppelmann auf den „Thron“ zu folgen. Das Königspaar will aber die Stunden, bis die Nachfolger feststehen, noch in bester Stimmung genießen.

Nach der Proklamation und den Ehrungen mit den Jägersternen kommt die große Zeit des Hofstaates. Denn noch einmal treten die jungen Paare zur Quadrille an, um die Zuschauer zu erfreuen. Dieser Tanz entstand zu Zeiten von Napoleon in Paris. Es tanzen jeweils acht Personen gleich vier Paare. Sie stehen sich zwei und zwei im Quadrat gegenüber, und in der Regel ist der Tanz fünfteilig. Gegen Ende wird es auch schon mal richtig flott. Anschließend verkürzt der Musikverein Herdringen die Zeit bis zum Abholen des neuen Königspaares gegen 17 Uhr. Um 18.30 Uhr und 22 Uhr kommen die Gäste wiederum in den Genuss der Quadrille.
Ab 20 Uhr heißt es dann wieder: Stimmung auf der Tanzfläche mit „The Offbeats“ aus Sundern-Hövel, die ein riesiges Repertoire an Coversongs im Gepäck haben. Da erklingt auch schon mal der „Highway to Hell“ von ACDC und bringt die Wände zum Wackeln. Zwischendurch legt DJ Mike Miller seine Scheiben auf.
Im Mittelpunkt stehen natürlich die Jubelkönigspaare. 1958, also vor 60 Jahren, gelang Wilfried Quast (†) der entscheidende Schuss. Er wählte damals Erika Becker, geborene Kleinschmidt, die seit Mai im Seniorenheim Haus Klostereichen lebt, an seine Seite.
Vor 50 Jahren strahlte Paul-Dieter Klein über das ganze Gesicht, als er siegreich aus dem Sterneschießen hervorging. Doris Schirmer geborene Grund stand treu 1968 an seiner Seite. Dr. Hubert Schrage und Gisela Schweineberg standen 1978 an der Spitze des Jägervereins. Sie feiern ihr 40. Jubiläum in diesem Jahr. Und dann sind da noch Axel und Michaela Grothe, die 1992 den Verein repräsentierten. Sie begehen nun ihr Silberjubiläum.
Montags gibt es traditionell freien Eintritt für Gäste ab 65 Jahren.
Der Weinstand wird diesmal im hinteren Teil des Vorzeltplatzes neu platziert. Zum zweiten Mal präsentiert sich ein Weingut aus Wonsheim/Rheinhessen auf dem Jägerfest.
Es wird ausschließlich im Festzeltbereich mit Wertmarken bezahlt. peb 

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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