Sankt Stephanus Kirchengemeinde gut aufgestellt - „Das war schon immer so!“ ist nun vorbei

NIEDEREIMER Nur wenn viele Menschen mittun, kann dadurch eine lebendige Gemeinde überleben, so die Gemeindereferentin Schwester M. Ephrem Eling beim Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde Sankt Stephanus Niedereimer in ihrer Reflektion. Diese Voraussetzungen würde Niedereimer im Pastoralverbund Wedinghausen jedoch voll erfüllen. Durch das Engagement vieler Einzelner und der Gruppierungen aus der Dorfgemeinschaft hätte Niedereimer einen tollen Vorsprung gegenüber anderer Kirchengemeinden. Dieses spiegle sich zum Beispiel wieder bei der Pflege der Grünanlagen, dem Aufstellen der Weihnachtsbäume und der Krippe sowie der vielen ehrenamtlichen Lektoren, Kommunionhelfer oder Messdiener und der Frauen die die Vorbereitungen zu Familiengottesdienste verstärken. Ebenso hoch sei die Arbeit der Caritas und der KFD vor Ort zu bewerten. Jedoch stehe man mit dem Weggang von Propst Dr. Funder vor neuen Aufgaben. Eine für 2015 an gedachte Vergrößerung der pastoralen Räume steht bereits jetzt schon an. So erfolgt ein Zusammenschluss der neun Pfarreien zwischen Oeventrop und Niedereimer schon jetzt, damit verlieren die derzeit noch eigenständigen Pastöre im Pastoralverbund ihre Selbstständigkeit. Alle Kirchengemeinden haben einen großen Veränderungsprozess vor sich, wobei sich vieles ändert aber auch vieles bleibt. Der Ausspruch: „Das war schon immer so!“, bezeichnete Schwester Ephrem als „Unwort“ des Jahres, das heute nicht mehr umzusetzen sei.
In ihrem Rückblick bezeichnete sie als den Höhepunkt des Jahres die Anschaffung der neuen „Johannes Paul und Marienglocke“ mit der Erneuerung des Glockenstuhles aus eigenen finanziellen Kräften, soweit nicht von Paderborn bezuschusst, und der damit verbundenen Sternwanderung. Ebenso erwähnenswert sei die Erstkommunion- und Firmfeier in der Kirchengemeinde im Jahre 2011.
Vor den Worten von Schwester Ephrem begrüßte Jost Kampmeier, vom Gemeindeausschuss, die etwa 80 anwesenden Gemeindemitglieder im Stephanushaus. Er überbrachte die Grüße von Pater George, der zuvor die Messfeier gehalten hatte. Er bedankte sich bei allen für ihr nicht nachlassendes Engagement und wünschte sich auch weiterhin eine solch starke mitwirkende Gemeinschaft. Daran anschließend überbrachten die Dreikönige noch die Segenswünsche für das kommende Jahr. Auch hier wurde nochmals nach altem Brauch für „Kinder in Peru“ gesammelt.
Seit nunmehr zwei Jahren nutzt der Vorstand der Sankt Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer die Gelegenheit und nimmt mit einer Abordnung in Uniform an der Messfeier und anschließendem Neujahrsempfang teil. Diese Regelung wurde den Schützenbrüdern, nach Absprache mit dem damaligen Propst Dr. Funder, als Ausgleich für das Patronatsfest am 2. Weihnachtstag eingeräumt. Im Gegenzug übernehmen die Schützenbrüder zusätzlich die Bewirtung der Gäste beim Empfang.

Detlev Becker, Niedereimer

FOTO: Schwester M. Ephrem Eling bei ihrer Ansprache

Autor:

Detlev Becker aus Arnsberg

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